
Es hängt davon ab, ob deine Beiträge gelesen werden und ob der Inhalt der von dir genutzten Plattform insgesamt darauf ausgerichtet ist, dass er zu Views, Klicks und Käufen führt.
Der Fehler beim Bloggen ist, wenn man sich weniger auf seine Leser*innen fokussiert, und stattdessen mehr darauf fokussiert ist, damit Erträge zu erwirtschaften.
Es geht besonders beim Bloggen darum, den Lesern ein Thema offen darzulegen. Das bedeutet nicht, dass man alles ausplaudert.
- Es geht darum, unterhaltsam zu sein - so wie ein interessanter Bericht in der Zeitung oder in einem Magazin.
- Gleichzeitig geht es um den Mehrwert. Also z. B. darüber zu schreiben, wie bestimmte Angebote, Software, Tools oder Apps funktionieren und was dabei zu beachten ist.
- Auch Vergleiche sind sinnvoll, oder auf Alternativen einzugehen.
Schreiben ist eine Kunst, die es zu erlernen und anzuwenden gilt. "Ausgelernt sein" es nicht. Auch aufgrund der Konkurrenz und der veränderten Bedingungen am Markt.
Eine Beziehung aufbauen & Vertrauen schaffen
Beim Bloggen ist langfristig die Beziehung und das Vertrauen zu deinen Lesern, wichtiger als das Schreiben an sich.
- Worte prägen die Wahrnehmung über eine Sache.
- Du kannst mit Worten einen Menschen aufbauen oder abbauen.
- Du kannst ihn von etwas überzeugen, argumentieren, Brücken für deine Leser zu einem Thema bauen, sodass sie dir folgen können.
Du als Blogger solltest ein Verständnis für deine Zielgruppe haben.
- Kenne ihre Situation, sprich ihre Sprache und tut dein Bestes, schreibe lösungsorientiert.
- Fokus auf eine Nische, einen Teilbereich eines Marktes, ein Segment daraus.
(So, wie Amazon anfangs hauptsächlich Bücher verschickte und später seine Marktanteile ausgebaut hatte.)
Mit deinen Beiträgen triffst du als Autor den aktuellen Zeitgeist, oder konzentrierst dich auf sog. Evergreen-Themen, wie Grundprinzipien und aufgebaut darauf, eigene Erfahrungen und Feinschliffe.
Aufbereitet veröffentlicht in Formaten, wie:
- Bücher, Kurse, Abos, Coachings, Seminare...
Du als Blogger bietet selbst etwas aus diesem Sortiment an, einen Einblick zu einem Thema, den du z. B. per E-Mail weitergibt an deine Leser.
Oder empfehle Produkte als Affiliate. Auch Bannerwerbung oder Beitragsplatzierung für Backlinks, sind Möglichkeiten deinen Blog zu gestalten. Letztlich geht es um Vertrauensaufbau, bis hin zum Verkauf.
Jeder im Prozess der sog. Customer Journey (Link zum Wikipedia Beitrag) führt deine Leser, hin zu einer Entscheidung. Dass ihnen bewusst wird, warum ist das Thema für sie von Bedeutung, darüber wird informiert.
Gibt es Themen, die du besser weglassen solltest?
Deine Beiträge sind öffentlich. Von polarisierenden Themen die zwei gegensätzliche Meinungsbilder fördern, wo Gruppen teils einander starr in ihrer Einstellung darüber sind (wie Religion, Politik) und Recht behalten wollen, solltest du Abstand nehmen.
Bei DSDS flog z. B. ein Moderator aufgrund seiner Äußerungen raus aus der Sendung. Sicherlich hätten die anderen Moderatoren vielleicht auch ihre Meinung zum Thema äußern können oder wollen. Es ist nicht immer möglich und sinnvoll. So ist es beim Bloggen ebenfalls.
Wann macht Affiliate Marketing Sinn
Affiliate Marketing zu nutzen macht dann Sinn, wenn deine Leser aufgrund der Empfehlung, besser oder einfacher ihrer Tätigkeit nachgehen können - oder dadurch mehr Zufriedenheit in ihrem Leben erreichen können.
Erwarte nicht, dass Leser sich für ein Thema automatisch interessieren. Es geht im ersten Schritt darum die Zielgruppe anzuziehen, die dein Thema interessiert.
Daher kann es mehr Sinn machen, Werbung über Anzeigen zu schalten und die Leser in einen E-Mail-Funnel zu ziehen, der ihnen Schritt für Schritt das Thema erklärt und Vertrauen schafft.
Newsletter-Marketing integrieren
Die Quote derjenigen die den Newsletter abonnieren, kann bei richtiger Auswahl der Zielgruppe, der Werbemittel und der Landingpage (die Webseite für den E-Mail-Eintrag) relativ hoch liegen.
Bei Beiträgen auf Blogs, wo ein E-Mail-Formular zur Eintragung platziert ist, liegt die Quote bei wenigen Prozent. Woran liegt das?
Der Besucher im Internet klickt bewusst auf einen Link, bspw. über einen Banner. Er zeigt Interesse. Daher ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ihn der Inhalt hinter der Werbung interessiert. Facebook weiß z. B. aufgrund der Auswahl der Zielgruppe, wen was interessiert. Bei Linkverweisen oder im organischen Ranking, ist nicht jeder Suchbegriff oder Klick mit einem „Interesse an mehr davon“ verbunden.
Hintergründe und Kritik an der Szene
Das Problem in der Szene ist, dass nicht jeder kaufen wird, den man erreicht und auf bestimmte Weise ansprechen möchte. Das wurde allerdings teilweise in Aussicht gestellt: „Alles ist möglich und es ist leicht“, wird suggeriert - zumindest klingt es leicht. Dann sagt man inzwischen: „Es ist Arbeit und gut machbar.“ Die Szene ist etwas weggekommen von der Goldgräber-Stimmung.
In Amerika gibt es Unternehmer, die für 10$ einmalig, 25$ pro Tag in Aussicht stellen. Im Upsell gibt es dann das Angebot, für 10$ mehr noch bessere Hilfe zu erhalten, und dieses Angebot würden 95% der Käufer mitnehmen, heißt es auf dem Bestellformular. Danach gibt es nochmal einen Upsell für 10$. Auf einer anderen Webseite schreibt man dann, die Möglichkeiten die man erhielte um dann PDF-Reporte und Kurse zu bewerben, seien zu über 80/90% Schrott. Man dreht Käufern daher zum Großteil Dinge an, die kaum zu gebrauchen sind.
Wer recherchiert, entlarvt diese Angebote relativ schnell. Wer sich blenden ließ, kann vielleicht mit etwas Mühe und der Segmentierung der besten 5-10% der Angebote, Erträge über den US-Markt erwirtschaften.
Dann gibt es auch noch die Leser von Büchern, die am Ende der Lektüre merken, dass es bis auf ein paar guten Hinweisen oder wertvollen Impulsen zum hinterfragen (die die Veränderung des Meinungsbildes zu einem Thema anregen), es sich um keine Neuheit an bahnbrechenden Informationen gehandelt hatte.
Ich sprach mit jemandem darüber, über das Thema Gewinn. Einige Unternehmen haben einstecken müssen. Die Verkaufszahlen waren nicht so gut wie in den letzten Jahren. Das will keiner hören. Die Menschen wollen von Chancen hören, davon wo das (leichte) Geld liegt, das triggert einige an.
Einige hatten in diese X-Invest Sache investiert, wo es um Sportwetten ging. Einige Affiliates hatten einige Zeit lang gut verdient. Man zeigte stolz die Provision eines Vertriebspartners, der 5-stellig verdient hatte an 1 Provision. Nur…, dass das Programm nach einigen Jahren einbrach. Ähnlich lief es mit Betshare, einem ähnlichen Modell. Es lief mehrere Jahre, dann kam es zu Problemen, dann lief es wieder weiter. Inzwischen ist die Plattform verschwunden.
Erstaunlicherweise fallen hier viele Menschen rein. Die Gier sorgt dafür, dass sie Risiken eingehen, Geld investieren was sie langfristig besser anderswo investiert hätten. Schwarze Schafe gäbe es einige, teilte mir ein ehemaliger Banker mit, der mit dieser Szene direkt allerdings nichts zu tun hatte, jedoch sehr an gesellschaftlichen und politischen Themen interessiert schien.
Unternehmen haben z. B. Verträge mit Herstellern von Maschinen. Wenn die nicht liefern in der gewünschten Toleranz, werden in den Verträgen Vertragsstrafen integriert.
Der Druck in den jeweiligen Branchen ist teilweise hoch. Auch bei den Vorständen ginge es teilweise zu wie unter Geiern. Manche meinten, er*sie hätte das viel besser tun können. Es gibt harten Wettbewerb, auch bei Verhandlungen sitzen sich Profis gegenüber, welche die Tricks anwenden oder zu ihrem Vorteil die Karten versuchen auszuspielen. In Etappen werden Siege errungen oder Niederlagen eingestanden, es werden Zugeständnisse gemacht. Wobei ich denke, dass es auch andere Firmen gibt, anders ausgerichtet mit einer anderen Philosophie dahinter.
Man hat sich bewusst zu sein, dass nicht jeder die Zeit und das Budget hat, Angebote anzunehmen. Meine Einstellung ist: Kaufe was du brauchst und was dir jetzt hilft. Setze das um, arbeite damit. Wenn es nicht klappt, hole dir Hilfe bzw. wähle Angebote wo der Support gut ist.
Als Affiliate bist du der Mittelsmann, der Neukunden gewinnt.
Danach bist du meist raus. Es klappt also nur, wenn die Gewinnung, die Akquise von frischen Interessenten, zu rentablen Konditionen fortlaufend angeleiert werden kann. Unternehmen selbst, binden die Kunden langfristig. Stammkunden und Kunden die Empfehlungen aussprechen, sind das Ziel.
Manche Vertriebler verdienen an Margen, solange der vermittelte Kunde dem Unternehmen Umsatz einbringt, mit dem jeweiligen Produkt. Teilweise werden Kunden schlechter beraten, aufgrund höherer Provisionen. Wenn mehrere Unternehmen vergleichbar ihre Leistung erbringen und nur noch der Preis entscheidet, wird es schwierig sich zu positionieren.
Die Digitalisierung vereinfacht die Prozesse. Ob der Vertrieb hier gewinnt? Die Kosten werden schlank gehalten. Auch um im Wettbewerb gut dazustehen. Durch Apps und Support per Chat oder E-Mail werden die Kosten gering gehalten.
Unterlagen werden am Smartphone gescannt und dem Unternehmen digital eingereicht. Der Kunde profitiert von günstigen Konditionen. Eine Ersteinschätzung entscheidet, ob z. B. die Versicherung den Fall übernimmt, wenn nicht begründet sie die Absage.
Für Verbraucher ist das gut. Ob man sich hier das leichte Geld versprechen sollte, halte ich für fraglich. Viele Verbraucher sparen gerne dort ein, wo es nicht nötig ist auszugeben. Die Deutschen lieben die Heimwerker-Szene. Viele machen Dinge selbst oder helfen sich gegenseitig aus.
Ein unabhängiger lokaler Händler für Handyverträge kritisierte die monatlich kündbare Laufzeit. Er kann mit Online-Angeboten nicht mithalten. Seine Provision wäre bei Verträgen mit monatlicher Laufzeit außerdem gering. Viele schließen heute online ihre Verträge ab. Es gibt dafür mehrere Vergleichsplattformen. Sie rentieren sich über die Masse. Kunden schließen darüber Verträge ab und informieren sich zuvor über die Konditionen. Sie erhalten die Simkarte und falls vereinbart, ein Gerät. Der Support ist teilweise nur per E-Mail oder Chat erreichbar. Am Telefon erhält man teils Zusatzangebote aufgedrängt, wenn man das Werbe-Einverständnis gibt. Warum? Weil die Mitarbeiter im Vertrieb dieses Unternehmens daran eine Provision verdienen und sich damit ihr Grundgehalt aufbessern können.
Unternehmen entschlacken ihre Strukturen
Das weniger lukrative Geschäft wird weniger unterstützt. Die persönliche Beratung fällt weg oder wird anders organisiert. Prozesse werden automatisiert. Es gibt z. B. FAQ-Bereiche oder Frage-Antwort-Portale, wo man seine Frage eingibt und wenn die Antwort bereits erstellt wurde, diese direkt einsehbar ist. Wenn nicht, kann das Anliegen im 2. Schritt an den Support weitergeleitet werden.
Banken stellen für Privatkunden 2-4 Automaten auf. Zwei für Ein- und Auszahlungen, 1-2 für die Überweisungen und Auszüge. Mit QR-Code auf Rechnungen kann der Kunde heute dann die Rechnung selbst am Automat scannen, betätigt die Überweisung per Bankkarten-PIN und das war’s. Das Bankwesen wurde entschlackt.
Viele sind bei Direktbanken Kunden, viele nutzen Online-Banking, viele nutzen Tarifvergleiche. Nicht alle, die Tendenz ist steigend. Der Umgang damit wird einfacher, auch für Laien.
Junge Menschen achten auf die Kosten
Alle wollen faire Angebote, die dem Marktschnitt entsprechen. Es gibt bestimmte Mittelwerte an Preisen, die für Branchen, für bestimmte Leistungen als angemessen oder Richtwert gelten.
Kundenberater merken ja auch schnell, bei wem ein Angebot in Frage kommt und sinnvoll ist - oder für wen das Angebot nicht in Frage kommt. Manche im Vertrieb sind aufs Geld aus und versprechen das blaue vom Himmel, um dann bestimmte Kunden umzustimmen, für die das Angebot eher ungeeignet ist.
Über TikTok schrieb ich bereits (Link zu den Beiträgen). Einzelne Nutzer sind bspw. genervt von Leuten, die sie versuchen irgendwo reinzuziehen. Manche geben sich Mühe und strahlen eine gewisse Kompetenz aus, wobei man die Menschen nicht kennt.
Es ist Kalt-Akquise und die verkauft eher unterirdisch. Wie man per E-Mail Kontakte gewinnt und von kalten zu warmen aufwärmt, erkläre ich hier (Link zum Beitrag: Leitfaden zum versenden von E-Mail-Newslettern).
Bei einem Blog suchen Menschen z. B. nach bestimmten Begriffen in der Suchmaschine. Sie wollen etwas wissen, sie wollen z. B. zu diesem Zeitpunkt erstmal nirgends eine E-Mail-Adresse hinterlassen oder etwas kaufen. Das erklärt die geringe Optin-Quote bei redaktionellen Beiträgen.
Bloggen bringt Traffic durch SEO, Social-Media und Linkverweise
Ob die Leser die dadurch auf den Blog finden, am Thema interessiert sind, darauf kommt es an. Es gibt auch Traffic, der nichts bringt.
Es gibt außerdem erst einmal kein Vertrauen gegenüber einer Webseite. Im Buch „Finanzielle Freiheit“ (ein Review zum Buch gibt es hier) ging der Autor darauf ein, dass er die Rentabilität durch seine Kundenzuströme, erst nach vielen Monaten erreicht. Es braucht einen langen Atem. Wie oft wird einem noch verkauft, etwas wäre so einfach und man müsse nur hier und da, 2-3 Klicks setzen und per Copy&Paste ein paar Sätze einfügen, sodass das Geschäft läuft.
Wenn etwas gut positioniert ist, mag das zutreffen. Nur gibt es a) keine Garantie dafür dass es so bleibt und b) hat es erst einmal zu gelingen. Außerdem unterliegt beides der Marktveränderung. Ein gutes Beispiel dafür sind Automodelle. Das jetzige Modell liegt im Trend, morgen vielleicht nicht mehr. Wer dieses Modell heute verkauft wie von selbst, aufgrund seiner Positionierung, verliert diesen Marktvorteil vielleicht im Bezug auf ein anderes Modell oder eine andere Marke, in der Zukunft.
Der Wettbewerb hat angezogen und das nicht wenig. Ich schickte einen Newsletter und rein zufällig wurde nahezu dieselbe Mailing zum selben Angebot, von einem Mitbewerber verschickt. Diese war über meiner E-Mail-Nachricht im Postfach positioniert. Zufall oder nicht?
Wer über mehr Reichweite verfügt, scheint auch das Interesse der Mitbewerber anzuziehen. So, wie vor einigen Jahren der Hochpreis-Telefonverkauf ein Trend wurde. Jemand erreichte dadurch tolle Ergebnisse, das fand Nachahmer. Dann gab es die Selbstdarsteller-Telefonverkäufer, die den Ruf der Branche schädigten, um ihre Abschlussquoten am Telefon möglichst hoch zu halten. Verständlich auch deshalb, weil diese Verkäufer u. U. selbst am Umsatz beteiligt wurden und sich dadurch ihr Gehalt finanzierten.
Es gibt inzwischen Unternehmer, die einiges zurecht kritisieren. Eins ist die Verwässerung der Reputation. Auf spezielle Webseiten auf einer Subdomain von Focus oder Handelsblatt (wo Unternehmen sich und ihre Angebote vorstellen können, wofür diese Firmen dann wiederum Geld bezahlen an Focus oder Handelsblatt für deren Listung ihrer Beiträge), darauf wird verwiesen.
Unternehmer werben dann auf ihrer Webseite bspw. mit „Bekannt aus Focus“. Dass das seriösen Unternehmern negativ auffällt ist klar. Es sind Unternehmer die diese Kritik äußern, die sowohl rhetorisch als auch fachlich, aus meiner Sicht einiges auf dem Kasten haben.
Ich bekomme regelmäßig Impulse anderer Unternehmer. Da gibt es einen Unternehmer, der mehrere Jahrzehnte Erfahrung als Trainer hat. Seine Meinung ist, dass Selbstlernkurse nicht so viel bringen wie z. B. ein Vor-Ort-Kurs mit praktischem Übungsteil, wo dann der Teilnehmer seine Fehler offenbart und der Trainer korrigierend einwirken kann. Nach und nach verbessert sich der Teilnehmer.
Der Markt ist nicht ausgeschöpft. Es gibt riesige Märkte, wo immer Interessenten nachrücken. Wenn der Druck zunimmt, wird die Ansprache einzelner genau definierter Kundengruppen wichtiger, auch um die Kosten zu senken.
Die Werbe-Netzwerke von Unternehmen, wo diese Anzeigen für ihr Angebot schalten, versuchen teilweise bis kurz vor dem Kaufabschluss, Kunden abzuwerben oder zumindest mit bestimmten Angeboten von Mitbewerbern, bei jenem Kunden präsent gewesen zu sein.
Der Kunde stimmt sich auf Angebote ein
Es gibt generell günstige und teure Marken, bspw. bei den Kfz. Da gibt es z. B. Skoda als günstige Marke von VW. Wir wissen, dass wir bei Aldi und Lidl eher weniger für ein vergleichbares Angebot bezahlen, als bei Edeka oder Rewe. Dafür setzen z. B. Rewe und Edeka vermehrt auf regionale Angebote. Auch bieten sie günstige Eigenmarken als Alternative zu den Angeboten von Discountern an. Der Absatz wird überprüft, die Positionierung von Waren kann sich ändern. Auch die Hersteller können Veränderungen vornehmen, am Inhalt und der Verpackung.
Es geht darum, wie man wahrgenommen werden möchte. Keine Positionierung ist an sich gut oder schlecht. Wichtiger ist, was die Ziele dahinter sind und ob die Zielgruppe sich angesprochen fühlt. Auch ob die Abläufe rentabel funktionieren, ist entscheidend.
Bloggen ist ein Marathon
Geld verdienen mit Fachseiten zu einem Thema ist ein Marathon. Mit YouTube Kanälen erfolgreich sein ist ein Marathon. Vieles ist nichts für Sprinter, wobei viele den Weg des Sprinters anvisierten. Es klingt einfach und die Erfolgsaussichten klingen gut. Wie bei einem Jägerstand. In Stellung gehen, den passenden Moment abwarten und abdrücken.
Menschen sind Gewohnheitstiere. Sie gewöhnen sich an Angebote, sie gewöhnen sich an eine bestimmte Ansprache, an Content-Formate, sie gewöhnen sich an ihre Prise an Unterhaltung und die Berichterstattung über Trends und Neuheiten. Es geht darum, die Leser*innen und Kunden zu begleiten, über längere Zeiträume.
Sinnvoll sind Informationsseiten zu einem Thema, wo dann verschiedene Aspekte zu diesem Thema erläutert werden, die den Leser oder Zuschauer interessieren. Im zweiten Schritt finden sich dann für den Interessierten passende Angebote oder ein Newsletter-Optin, der Hilfestellung anbietet. Der Besucher wird auf solche Webseiten geleitet, sei es über eine Werbeanzeige, die Suchmaschinen, ein Video oder den Beitrag auf einer Webseite.
Alles im Leben ist wie ein Marathon, eine bewusste Zusammensetzung und Wiederholung von Ritualen und Gewohnheiten, die zum gewünschten Ergebnis führen. Wer nicht dranbleibt, scheitert. Wer sich nicht anpasst bei Veränderungen, verliert seine Stellung in der Branche. Interessiert euch für Neues und eure Weiterbildung - für guten Input, Inhalte die euch aufbauen und Kraft geben, Mut machen, Denkanstöße geben. Ausdauer und der Wille sind entscheidender als vieles andere.
In diesem Beitrag (Meine unzensierte Meinung über die Online-Marketing Branche) schrieb ich einige Statements. Einer davon ist, flexibel und offen für Veränderungen zu sein.
Wer erfolgreich ist, sollte das nicht immer an die große Glocke hängen
Die Konkurrenz ist daran sehr interessiert. Wer gut verdient mit Dropshipping, hält am besten seinen Mund, ansonsten ist die Nische bald überbesetzt. Ähnlich ist es mit Nischenseiten. Ein Experte gab einmal konkrete Nischen-Themen weiter, wobei diese nach einigen Monaten kaum noch attraktiv waren zu besetzen. Ein anderer Unternehmer bot ein Abnehm-Produkt an. Nachdem er seine Geschäftszahlen veröffentlicht hatte, kamen 2-3 Mitbewerber dazu. Später hat er aufgehört seine Zahlen bekannt zu geben.
Viele Menschen suchen Wege für ihr Auskommen. Affiliate Marketing mit Bloggen zu kombinieren ist eine Möglichkeit, die sich für die meisten weniger rentiert.
Einige wenige (ein kleinerer Prozentsatz) verdienen gut dabei. Bei den Provisionen bei Partnerprogrammen ist die Quote teils 80/20 nach dem Pareto-Prinzip. 20% der Affiliates generieren 80% der Provisionen. 80% der Affiliates teilen sich die restlichen 20% der Ausschüttung der Provisionen unter sich auf.
Eine intensive Betreuung der Affiliates lohnt sich daher für Anbieter von Produkten und Dienstleistungen weniger, in Anbetracht obiger Statistik. Was sich rentiert, sind die möglichst einfache Gestaltung der Abläufe. Wie die Anmeldung zum Partnerprogramm, der Einbau der Werbemittel, die Auswertung der Statistiken, sowie die Bereitstellung von Bannern, Texten und Headlines, die gut mit dem Angebot dahinter funktionieren. Auch einige Tipps zum Bewerben der Angebote kommen gut an.
Laien sollten sich im Klaren darüber sein, dass wenn auf einer Homepage steht, „wenn du täglich 3 Käufer findest, sind das monatlich 2.000€ an Provisionen, das wenig zu sagen hat. Aussagekräftiger sind Zahlen, wie hoch die Konversion im Schnitt ist, z. B. die Provision pro Anmeldung an einem Event oder wie hoch die Einnahme pro Klick von jemandem auf den Werbelink, im Durchschnitt ist.
Man braucht Erfahrung im Texten, Präsentieren und darin, sich Reichweite bei der richtigen Zielgruppe zu verschaffen. Günstiger potentielle Kunden werben, als man diese Interessenten anschließend weiterverkauft an dritte Unternehmen.
Weiterbildung ist das A&O. Austausch mit anderen, auch aus anderen Branchen. Auch mit alten Hasen aus den Branchen. Mit Wasser wurde vor 100 Jahren gekocht und das wird es auch noch in 100 Jahren in der Zukunft. Nichts ist so schwer, als dass man es nicht lernen könnte. Nicht für jeden ist das der Weg. Manche hatten auch Glück, manche hatten mehr Geschick oder Weitblick bewiesen als andere.
Auf Abläufe die funktionieren kommt es an.
Das Konzept hat zu funktionieren. Wenn es nicht klappt, sind Kontrolle und Nachbesserung nötig. Die Änderung der Ausrichtung kann helfen, wie z. B. der Wechsel von Marken einiger Unternehmen, nach einem Skandal. Das kann passieren und nötig sein, um die Geschäfte fortzuführen.
Fehler machen gehört zum Unternehmer-Sein dazu. Manche Entscheidungen, die sich als falsch herausgestellt hatten, konnten z. B. das Image einer Marke beeinträchtigen. Ist ein länger bestehendes Unternehmen heute schlechter, nur weil es früher Fehler gemacht hatte. Betrachtet Menschen, wer davon ist perfekt.
Fehler gehören dazu. Wer nicht riskiert zu scheitern, entwickelt sich nicht weiter. Wer nichts testet, bemerkt nicht was funktioniert und was nicht. Beides sollte im Rahmen des sog. „kalkulierbaren Risikos“ stattfinden.
Ich würde ohne Hilfestellung und Ansprechpartner bei Fragen, die Finger von Affiliate- und Nischenmarketing lassen. Manche sind alte Hasen mit viel Erfahrung. Im Unternehmen wird ein Neuer auch erst einmal eingeführt und angeleitet, wie etwas funktioniert. Er*Sie bekommt Dinge erklärt, bevor es losgeht. Für manche Tätigkeiten empfiehlt sich ein vorheriges Studium oder zumindest ist eine Ausbildung anzuraten.
Einige Online-Unternehmer hatten zuvor eine kaufmännische, eine Ausbildung im IT-Bereich, oder eine im Bereich Mediengestaltung abgeschlossen. Es ist keine Voraussetzung, allerdings betrachtet jemand mit diesem beruflichen Background, die Dinge anders als ein Quereinsteiger. Es gibt z. B. Quereinsteiger im Bereich Programmieren (in 3 Monaten ausgebildet), die sich schwerer tun als jemand, der zuvor Informatik als Grundlage für seine Arbeit studiert hatte. Bildung zahlt sich meistens aus.
Jemand mit akademischem Hintergrund, hat z. B. ein tieferes Verständnis und eine andere Art sich auszudrücken. Es ist ein anderes Niveau, auf dem gespielt wird. Es geht auch ums Netzwerken und die Erfahrung, wie die jeweilige Branche tickt. Ich halte wenig davon, jemandem ohne die notwendige Bildung, viel zu versprechen.
Jeder Angestellte oder Führungskraft lächelt doch darüber. Da geht es darum, den Menschen zu sehen und anzuleiten, sodass diese gut das tun können, was von ihnen verlangt wird. Manche fallen durch das Raster. Für sie ist das um was es geht, dann nicht der richtige Bereich.
Ein Personaler oder Personal-Entscheider stellt nicht jeden einfach so ein, nur weil dieser meint, das sei für ihn das Richtige. Bei manchen „Geld im Internet“ Lockangeboten wird quasi jedem weiß gemacht, es sei für die meisten machbar und ein guter Weg.
Wer offline und online zusammenbringt, wer Selbständigkeit und Unternehmertum, mit dem Dasein eines Angestellten, einer Führungskraft oder einem Arbeiter vergleicht, wird feststellen, dass manches in der Praxis sich nicht immer so verhalten wird, wie es erwartet wurde.
In der Baubranche stellt sich manchmal auch erst dann heraus ob etwas funktioniert, wenn damit angefangen wird in die Umsetzung zu gehen. Beim Airbus A380 stand z. B. längere Zeit nicht fest, ob dieses Flugzeug überhaupt würde fliegen können.
Ich glaube nicht, dass Angestellte oder Führungskräfte in kleineren oder größeren Unternehmen beschäftigt, dumm sind oder meinten, anderswo würde ein Haufen Zaster auf sie warten, viel mehr als in ihrem täglichen Job samt dem Tagesgeschäft. Ich glaube, dass sie intelligent sind und ggf. nach den Möglichkeiten Ausschau halten, die für sie Sinn machen, abhängig von ihrer Qualifikation, ihren Fähigkeiten und Interessen.
Manche haben in Branchen mitgewirkt, sie haben sie verändert. Manche haben Automatisierung und Entschlackung in ihre Branche gebracht.
Was nützt es, die Entwicklung der Märkte zu ignorieren und sich Hoffnung zu machen, dort wo ein Umdenken erforderlich ist. Wer umdenkt, sieht auf einmal da den Lichtblick, wo er vorher keinen sah. Das Alte wird gewandelt, es entstehen neue Umfelder, weitere Märkte mit Potenzial werden erschlossen.
Ausgeschöpft ist kein Potential, online wird sich vieles tun. Es werden sich dort weitere Tore öffnen für geschäftliche Möglichkeiten, für Möglichkeiten der beruflichen Teilhabe.
Es geht darum, die Lösung zu finden, die für jemanden die Beste ist.
Dazu gehört es manchmal auch, von seinem Standpunkt abzurücken und für Alternativen offen zu sein.
Wichtig ist den besten Weg für die eigene Entwicklung, der sich einem anbietet, diesen einzuschlagen. Sich sinnvoll integrieren und etwas aus seinem Leben zu machen, was Erfüllung, Freude und eine ausgeglichene Work-Life-Balance bietet.
Eine Berufsberatung oder Förderung einer Weiterqualifizierung ist für einige sicherlich die bessere Wahl, anstatt auf Lernkurse im Internet zu setzen, die finanzielle Erfolge versprechen. Hier gibt es kaum Beratung, hier wird man durch Marketing-Mechanismen und psychologisch und optisch ausgefeilte Verkaufsfunnel dazu angeregt, Angebote zu erwerben oder wo mitzumachen. Man wird ins kalte Wasser geworfen.
Nicht für jeden ist das der Weg. Es gibt Menschen, die sich hervorragend z. B. als Angestellter und anschließend zu späterem Zeitpunkt als Führungskraft positioniert haben. Ihre Entlohnung ist gut, ihre Rentenzahlung ist zufriedenstellend. Es sind ehrliche, teils ruhige und verständnisvolle Menschen, mit denen sich gut auskommen lässt. Sie interessieren sich für Menschen, für Branchen, die politische Bühne und mehr. Auch deren Leben war nicht immer leicht. Sie sind sich dessen bewusst, dass es auf verschiedenen Ebenen Reinfälle geben kann und Achtsamkeit notwendig ist.
Was sich lohnt, ist sich für verschiedene Bereiche zu interessieren, was auch dabei hilft, Ideen, Themen und Nischen zu finden, sowie Märkte und ihre zukünftige Entwicklung besser einschätzen zu können.
Blogbeiträge dienen dem Austausch
Sie geben dem Leser Einblicke in dessen Arbeit und Sicht auf die Dinge. So, wie einem Bücher Einsichten darüber geben, was Menschen im Leben weitergeholfen hat, wie sich etwas entwickelt hat und welche Erlebnisse sie geprägt haben. Was sie daraus ableiten, bereiten sie auf und packen diese Erkenntnisse in ihre Werke.
Nutze Geschichten oder Metaphern aus deinem Leben, oder nehme als Thema etwas, bei was sich jeder etwas darunter vorstellen kann. Keiner schätzt so wirklich das trockene Fachjargon, sondern bevorzugt eine lebendige Sprache. Eine Sprache, die Bilder in uns erzeugt, die uns Aha-Momente liefert.
Ein Beispiel hierfür:
Riechst du das, diesen Geruch des feinen Leders eines neuen Fahrzeuges. Texte können in uns bestimmte Gefühle, ja sogar Gerüche in unserer Vorstellung erzeugen. Schon sind wir wie in einer anderen Welt. Vielleicht erinnerst du dich dabei an den Besuch in einem Autohaus. Denke mal an eine saure Zitrone. Du schneidest sie mit einem Messer auf, es spritzt etwas davon auf deine Hände. Merkst du, wie du gerade mehr Speichel in deinem Mund vorfindest als zuvor. Der Text, die bildliche Sprache, bewirkt körperliche Reaktionen.
Es gibt Autoren, die Fachbuch mit Romanform verbinden. Ein Teil ist lebendig in Romanform geschrieben, was dem Leser wichtige Erkenntnisse, leichter auffassbar näher bringt. Der Teil danach im Kapitel ist dann der Fachteil. Auf diese Weise werden dem Leser trockene Themen, unterhaltsamer näher gebracht.
Das Leben ist eine Reise

Menschen wollen das wählen, was ihnen gut tut, was ihnen Vorteile bringt.
- Wenn sie das nicht wissen, bringe es ihnen näher. So, dass sie sich dafür interessieren. Frage dich, was du anderen anbieten kannst, damit sie ihr Leben besser als zuvor leben können.
- Dafür werden sie dich bezahlen, wenn du ihnen diesen Wert liefern kannst. Und wenn sie das Warum verstehen, warum etwas sinnvoll ist.
- Warum es gut ist, bestimmte Dinge zu tun, zu kaufen, umzusetzen, umsetzen zu lassen. Wie du eine Zielgruppe auf diesem Weg führst, ist deine Aufgabe als Affiliate.
Toller und hilfreicher Beitrag. Herzlichen Dank!
Hallo Lukas,
danke für deine Rückmeldung und ich wünsche dir viel Erfolg mit deiner Seite, dass es gut läuft. Ich hab mir das Partnerprogramm mal näher angesehen. Scheint eine tolle Firma aus München zu sein. Die Konditionen für das Partnerprogramm sind fair und wirklich gut. Hoffe du bekommst von Lars Pilawski den Support den du brauchst. Bernaunet ist ja von ihm das Hosting.
Gruß, Matthias