
In diesem Artikel stelle ich Lösungen vor, mit denen du als Freiberufler, Selbständiger oder Betreiber eines kleines Unternehmens (Schwerpunkt: Dienstleistungen, Beratung) anfangen kannst, E-Mail-Adressen zu sammeln.
Warum dieser Aufwand?
Es ist ein Fehler, keine Kontakte zu sammeln und anschreiben zu können.
Du bekommst Besucher über:
Doch was nützen Einmal-Kontakte, die du danach nicht wieder erreichen kannst.
Als Webseitenbetreiber gibst du dir Mühe, um Inhalte von Qualität zu bieten.
Dieser Aufwand ist es nicht wert, dass du die Kontaktdaten interessierter Leser von Inhalten - die sich denken: „Guter Inhalt. Bei mehr bin ich dabei.“ - links liegen lässt.
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Verführe deine Leser
Überlege dir einen Bonus:
Etwas kleines, hilfreiches.
Stell dir das vor wie ein Gratis-Stück Käse in einem Fachgeschäft. Es wird einem angeboten, um Lust auf mehr zu machen.
Konkret:
Finde heraus, was Besuchern deiner Webseite in ihrer jetzigen Situation weiterhilft.
Fällt es dir schwer das herauszufinden, wirf einen Blick auf häufig gestellte Fragen deiner Interessenten und Kunden.
Welche Fragen kennst du bereits in-und-auswendig, weil sie dir schon so oft gestellt wurden? Darüber solltest du schreiben.
Kannst du darauf nicht zurückgreifen, wirf einen Blick in Foren, in Frage-Antwort-Portale oder Facebook-Gruppen. Welche Fragen werden häufig gestellt und für welche Fragen entstehen seitenlange Threads und Diskussionen mit hunderten von Antworten. Diese Themen sind beliebt und viele interessieren sich dafür.
Hast du die E-Mail-Adresse deiner Leser, kannst du sie auf Neuigkeiten aufmerksam machen.
Je mehr Follower du hast, desto höher ist die Reichweite, auf die du ohne finanzielle Vorleistung zurückgreifen kannst.
Lerne deine Abonnenten kennen
Anhand der Öffnungs- und Klickrate der E-Mails siehst du, wie stark das Interesse an bestimmten Themen ist.
Darauf basierend kannst du segmentieren, um bestimmten Lesern aufgrund ihrer Reaktion:
weitere E-Mails zuzusenden.
Du kannst jeden neuen Leser an einer Umfrage teilnehmen lassen, wo dieser Punkte ankreuzen kann oder eigenen Text eintragen kann. Leicht und schnell umsetzbar mit dem Umfragetool von Google Docs.
Dadurch erhältst du mehr Informationen.
Wie ich das umsetze?
Dann siehst du es.
Werbende Inhalte per E-Mail
Du kannst Abonnenten Produkte empfehlen und werbende Inhalte senden, was aber nicht das ausschließliche Ziel sein sollte.
Am Anfang geht es darum, Reichweite aufzubauen. Es geht darum, dass du dem Leser zeigst, dass er dir vertrauen kann.
Was macht dich aus?
Finde Alleinstellungsmerkmale und arbeite sie heraus.
Dazu ist es wichtig, sich selbst zu kennen, sowie seine Stärken und Schwächen.
Welche Stärken kannst du oder kann dein Unternehmen für deine Zielgruppe einbringen?
Aus welchem Blickwinkel siehst du die Welt des Kunden? (Das ist Schritt 1)
Der zweite Schritt ist, dem Kunden zu zeigen, weshalb sich ein Annehmen deiner Sicht auf bestimmte Dinge für ihn lohnt.
Dies wird dir im 3. Schritt leichter gelingen, wenn der Kunde erkennt, dass deine Sicht der Dinge zu einer Problemlösung oder Verbesserung seiner Situation führt.
Welche Werte sind deiner Zielgruppe wichtig?
Kunden kaufen bevorzugt Produkte von Unternehmen oder nehmen Angebote von Personen an, die ihre eigenen Werte widerspiegeln.
Es können auch Werte sein, die sie selbst nicht besitzen, ihnen aber in diesem Fall wichtig sind oder Werte, denen sie nacheifern.
Der Verdienst steht an zweiter Stelle
Geld ist eine Sache des Gebens und Nehmens und im Wort verdienen steckt "dienen".
Wenn du gibst, erhältst du etwas zurück. Wenn nicht gleich, dann einige Zeit später.
Es ist ein universelles Gesetz: Ausgesendete Energie erzeugt eine Resonanz, wodurch du etwas zurück bekommst.
Damit das passieren kann, gehört es dazu, dass wenn du nichts selbst verkaufst, an passender Stelle relevante Werbung einbindest.
Viele finanzieren dadurch ihre Webseite.
Affiliate-Marketing ist z. B. eine unaufdringliche Werbeform, die von den Besuchern angenommen wird, wenn dein Content gut aufbereitete Informationen enthält, das empfohlene Produkt Qualität liefert und der Zielgruppe weiterhilft.
E-Mail-Marketing Dienstleister
Ich unterscheide zwischen Anbietern, die kostenlose Preismodelle beinhalten und Anbietern, die direkt (meist nach einer kostenlosen Testphase) Gebühren verlangen.
Denke langfristig, wenn du komplexere Kampagnen und Automatisierungen umsetzen möchtest. Eingerichtete Kampagnen später von einem E-Mail Marketing Service zum anderen umzuziehen ist aufwendig, zeit- und kostenintensiv.
Denke daran, dass jeder spätere Wechsel der E-Mail-Marketing Software dich zusätzlich Zeit kostet, um dich an die neue Oberfläche und Bedienung zu gewöhnen.
Anbieter mit kostenlosem Starttarif
Beachte, dass manche Anbieter in kostenlosen Tarifmodellen ihr eigenes Branding am Ende der E-Mails platzieren.
- Mailchimp
Ein weltbekannter englischsprachiger Anbieter. - Benchmark
Ein deutscher Anbieter, mit welchem Du monatlich 14.000 E-Mails an bis zu 2.000 Empfänger kostenlos versenden kannst. Klasse für den Anfang. - CleverReach
Ein beliebter deutscher Anbieter. Wegen seiner Bekanntheit drücke ich ein Auge zu und erwähne ihn, auch wenn hier 250 Empfänger und 1.000 monatlich kostenlos sendbare E-Mails inbegriffen sind. - Newsletter2Go
Ein weiterer empfehlenswerter deutscher Anbieter. - MailerLite
Ein englischsprachiger Anbieter, der mir aufgrund seiner einfachen Oberfläche gefallen hat. - GetResponse
Ein beliebter Dienstleister, der in einem Basistarif (Landingpages, E-Mail-Newsletter) bis zu 500 Abonnenten, dauerhaft kostenfrei nutzbar ist.
Anbieter: | Mailchimp | Benchmark | CleverReach | Newsletter2Go | MailerLite | GetResponse |
---|---|---|---|---|---|---|
Empfänger: | 2.000 | 2.000 | 250 | 1.000 | 1.000 | 500 |
Sendelimit: | 12.000 | 14.000 | 1.000 | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt |
Newsletter: | ||||||
Follow-Ups: | ||||||
Zustellrate*: | 89/100 | 78/100 | 88/100 | 93/100 | nicht ermittelt | 80/100 |
Webseite: | Blogbeitrag >> |
Weitere Anbieter
Diese Anbieter verlangen nach einer Testzeit direkt Gebühren. Die Anzahl der versendbaren E-Mails bezieht sich immer auf 1 Monat.
- Klick-Tipp
Ein E-Mail-Marketing Service, die sich unter Infomarketern (digitaler Produktvertrieb) großer Beliebtheit erfreut. - Active Campaign
Eine Software mit starkem Fokus auf Marketing-Automation. - GetResponse
Ein beliebter Dienstleister, der sich neben E-Mail-Zusendungen auf Landingpages und Webinare ausgerichtet hat. - aWeber
Ein bekannter E-Mail-Versandservice aus den U.S.A. - Quentn
Ein deutscher Dienstleister, der durch seine einfache Bedienbarkeit bezüglich der Integration von Digistore24 und Affilicon hervorsticht.
Anbieter: | Klick-Tipp | Active Campaign | GetResponse | aWeber | Quentn |
---|---|---|---|---|---|
Empfänger: | 10.000 | 500 | 1.000 | 500 | 2.000 |
Sendelimit: | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt | unbegrenzt |
Newsletter: | |||||
Follow-Ups: | |||||
Zustellrate*: | 96/100 | nicht ermittelt | 80/100 | nicht ermittelt | nicht ermittelt |
Preise ab: | 27€ pro Monat | 15$ pro Monat | 12€ pro Monat | 19$ pro Monat | 25€ pro Monat |
Webseite: |
Die erste E-Mail
Tipps zum Start
- Prüfe, ob die Eintragung funktioniert, wenn du zum ersten Mal ein Optin-Formular einfügst. Trage dich dazu mit deiner eigenen E-Mail-Adresse ein.
- Bevor du eine E-Mail versendest, sende eine Vorschau-E-Mail an dich selbst und überprüfe, ob die Links richtig formatiert sind und funktionieren.
Segmentiere
Du kannst mit professionellen Werbetexten gezielt Besucher ansprechen und dadurch vorab segmentieren.
Durch Werbetexte legst du fest, welches Kunden-Klientel du ansprichst. Das entscheidet darüber, wer am Ende bei dir kauft.
A/B-Testen
Wie ich oben schon geschrieben hatte:
Du gibst dir viel Mühe mit den Inhalten, da ist es schade, wenn du Potential verschenkst, weil du Newsletter-Eintragungsformulare nutzt, wo sich 0,2% statt 1-2% der Besucher eintragen.
Ohne Test erfährst du diese Dinge nicht. Nur am Monatsende siehst du es anhand der Zahlen, mit denen du unzufrieden bist und nicht weißt, woran es liegt.
Beurteile nicht selbst, was besser funktioniert.
Teste es und finde es heraus.
Wer bei dir oder über dich kauft, kannst du vorab nicht wissen. Online ist es schwierig, weil du keine Gesichter siehst.
Du erhältst Zahlen, Werte und Statistiken.
Mit diesen solltest du arbeiten, um Rückschlüsse über das Verhalten deiner Besucher zu ziehen.
Ist „kostenlos“ sinnvoll?
Es kann klug sein, gar keinen kostenlosen Newsletter anzubieten und direkt zu verkaufen. Dadurch sorgst du für einen Kontaktpool an Kunden der bereit ist, Geld auszugeben.
Das solch eine E-Mail-Liste - unternehmerisch betrachtet - mehr wert ist, versteht sich von selbst.
Außerdem reduziert es den Aufwand für Listen-Hygiene und du bezahlst weniger, weil deine Kontakt-Datenbank kleiner bleibt.
Mit einer Zufriedenheitsgarantie kannst du sicherstellen, dass jeder Kunde ein Recht darauf hat, von deinem Angebot bei Nichtgefallen zurückzutreten.
Es ist sinnvoll, viele Kontakte anschreiben zu können
Von Nicht-Käufern kannst du Anregungen erhalten und vielleicht empfiehlt dich jemand weiter oder teilt deine Beiträge in den sozialen Netzwerken.
Du baust dir ein positives Image auf, indem du kostenlosen Mehrwert liefert.
Es geht um eine Philosophie der positiven Grundhaltung.
Vielleicht veränderst du trotzdem ihr Leben durch deine Impulse.
Eigene Kunden anschreiben
Wenn Kunden bei dir gekauft haben, darfst du ihnen Newsletter zusenden. Der Double-Optin Prozess entfällt in diesem Fall.
Eine Ausnahme ist, wenn Kunden während oder nach der Bestellung angeben, keine Newsletter oder werbenden Inhalte empfangen zu wollen.
Weitere Informationen zur rechtlichen Absicherung in solchen Fällen erhältst du in diesem Artikel von eRecht24.
E-Mail-Marketing bedeutet mehr, als Inhalte an Besucher zu schicken
Was ist der gewünschte nächste Schritt deiner Zielgruppe?
Finde ihn heraus und richte deine E-Mail-Serie darauf aus.
Lerne, Kontakte wertzuschätzen
Komme weg vom Zahlen- und Umsatzdenken.
Wenn die Wertschätzung stimmt, stimmt am Ende auch der Rest. Wenn die Vertrauensbasis da ist, kommen am Ende auch Aufträge, Verkäufe und Provisionen.
Es geht nicht darum, der Beste zu sein oder besser als Andere zu sein. Es geht nicht darum, wer das meiste Geld verdient oder seinen Verkaufsprozess am besten optimiert hat.
Es geht darum, wer seinen Kontakten auf Augenhöhe begegnet, ihr Anliegen versteht und im letzten Schritt die fachliche Kompetenz besitzt, Probleme zu lösen.
Fazit
Nach diesem Artikel hast du nun keine Ausrede mehr, um nicht noch heute damit zu beginnen, deine ersten Eintragungsformulare zu platzieren und automatisierte E-Mails zu versenden.
Fange an mit den ersten Schritten. Optimieren kannst du on-the-go.
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