Die E-Mail-Adresse ersetzt heute zum Großteil den Schriftverkehr. Verträge werden online abgeschlossen, die Vertragsunterlagen per E-Mail zugesandt. Unterlagen werden in Anhängen per E-Mail ausgetauscht. Viele Dienste verlangen heutzutage die Eingabe einer E-Mail-Adresse, um alle Funktionen nutzen zu können.
Warum eine kostenlose E-Mail-Adresse
Diese Anbieter finanzieren sich bereits seit vielen Jahren. Große Freemailer wie GMX, Web.de, Gmail, Yahoo oder T-Online, haben Erfahrung gesammelt und ihre Websoftware im Laufe der Zeit verbessert. Sie werden noch eine lange Zeit fortbestehen.
Diese E-Mail-Adresse ist unabhängig von bezahlten Lösungen. Warum soll man dafür bezahlen. Die relevante Werbung, bspw. bei Gmail oder Web.de ist interessant. Web.de bietet bspw. Tarifempfehlungen an, oder weist auf Sonderangebote hin. Die Werbung nervt einen als Nutzer kaum.
Gmail bietet z. B. die Segmentierung von E-Mails über Tags an. Dadurch kann man E-Mails von bestimmten Absendern filtern. Web.de sortiert die E-Mails ebenfalls ein, in Kategorien.
Wer eigene Server nutzt, um E-Mails zu verwalten, verzichtet zum Großteil auf Komfort. E-Mail-Programme wie Outlook oder Thunderbird, können E-Mails ebenfalls filtern, allerdings könnten hier Spam oder nicht gewünschte Nachrichten, direkt auf dem Gerät landen.
E-Mail-Adressen sollte man nicht umstellen. Man müsste dann überall bei all seinen Accounts, die Logindaten anpassen. Ansonsten kann man zukünftig wahrscheinlich nicht mehr die jeweiligen Account-Passwörter ändern. Die Spam-Filter sollten ein lebenslang gut funktionieren. Teils gehen 10 Spammails pro Tag ein, die der Freemailer Gmail, gut und zuverlässig herausfiltert. Man kann sein Postfach über Jahre behalten und die E-Mail-Adresse überall angeben. Spam ist kein Thema.
Für die Freemailer gibt es eine App zum Abruf der Nachrichten. Diese ist übersichtlich gestaltet. Die App ist teils besser von der Bedienung, als die Webversion. Wer frühere E-Mail-Adressen anderer Anbieter abrufen möchte, kann diese bspw. in Gmail einrichten, sodass man über Gmail dann andere Postfächer abrufen kann, die das IMAP- oder POP3-Protokoll unterstützen.
Wer sein kostenloses E-Mail-Postfach kündigt, erhält von Gmail bspw. den Hinweis, dass sich etwaige Vertragsverhältnisse dadurch nicht ändern. Falls der Nutzer weiterhin Rechnungen via E-Mail bekommt, sind diese zu begleichen. Wer sein Postfach auflöste ohne dies zu beachten, erhielte sonst u. U. Mahnungen per Post.
Empfehlung für Freemailer
Gmail
Sitz des Anbieters: Irland
Unternehmen: Google Ireland Ltd.
Max. Größe für Anhänge: 25 MB
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Web.de E-Mail
Sitz des Anbieters: Deutschland
Unternehmen: 1&1 Mail & Media GmbH
Max. Größe für Anhänge: 20 MB (Freemail), 100 MB (Plus/Club-Kunden)
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GMX E-Mail
Sitz des Anbieters: Deutschland
Unternehmen: 1&1 Mail & Media GmbH
Max. Größe für Anhänge: 20 MB (Freemail), bis zu 100 MB (Top Mail Kunde)
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Hinweis: Für Unternehmen wird nicht für alle Tarife ein Vertrag zur Datenverarbeitung angeboten. Gmail bietet dieses Feature bspw. nur Nutzern seiner G-Suite an. Die G-Suite wird auch von anderen Unternehmen wie IONOS angeboten.
Weitere Freemail Anbieter
freenet.de Mail
Sitz des Anbieters: Deutschland
Unternehmen: freenet.de GmbH
Max. Größe für Anhänge: 60 MB (per Web), max. 100 MB (via Mailsoftware)
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Yahoo! Mail
Sitz des Anbieters: USA
Unternehmen: Yahoo EMEA Limited
Max. Größe für Anhänge: 25 MB
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Cloud Speicher für größere E-Mail-Anhänge
In diesem Beitrag stelle ich Cloud-Speicher Anbieter vor. Bei den meisten Anbietern, wie Dropbox, GoogleDrive oder OwnCloud (auf eigenem Server), lässt sich eine Datei per Webadresse an jemanden weiterleiten. Klicke in deiner Cloud-Speicher-Lösung auf Link teilen, um eine URL zu erzeugen. Diese fügst du anschließend in deiner E-Mail ein.
Für Unternehmen empfiehlt es sich, Angebote über eine spezielle Software-Lösung, den Interessenten via E-Mail zuzusenden. In diesem Beitrag habe ich diese Lösung vorgestellt.
Webhosting E-Mail Lösungen
Wer eine Webseite betreibt, erhält hier oft ebenfalls E-Mail-Postfächer mit inbegriffen. Wer die Bestellung der Domain, des Hosting und E-Mail-Postfachs voneinander trennt hat dabei achtsam zu sein, dass die jeweiligen Anbieter dies unterstützen.
Es empfiehlt sich für Einsteiger, eine eigene Domain entweder direkt beim Webhoster zu bestellen, oder zumindest die Domain und das E-Mail-Hosting beim selben Anbieter zu belassen.
Einen Spam-Filter bieten die meisten Anbieter an, welche die Webhosting-Tarife bereitstellen. Deren Postfächer können ebenfalls per IMAP- oder POP3-Zugriff, von anderen Anbietern oder von einer anderer Software aus, abgerufen und versendet werden.
Probleme mit Freemailern
Vereinzelt kann die Nutzung von Freemailern dazu führen, dass E-Mails bestimmter Server, nicht oder nicht so zuverlässig zugestellt werden können. Normalerweise sollte das nicht passieren. Sofern bekannt ist, dass bestimmte Mailpostfach-Anbieter Probleme bereiten, wird der entsprechende Anbieter darauf hinweisen.
Mehrere Postfächer nutzen
Normalerweise genügt 1 E-Mail-Postfach. Zwecks der Übersichtlichkeit kann es Sinn machen, mehrere Postfächer parallel zu nutzen. Wer mehrere Accounts bei denselben Anbietern angelegt hat, benötigt hierfür meist unterschiedliche E-Mail-Adressen zum Anlegen und zur Verwaltung der Accounts.
DKIM Verifizierung für Newsletter
Wer sehr viele E-Mails über eine bestimmte E-Mail-Adresse versendet, sollte seine Domain und E-Mail-Adresse, DKIM verifizieren lassen, wenn sie für den Newsletter-Versand genutzt wird.
Hier ist dann im Domain-Hosting ein bestimmter Wert als Textdatei zu hinterlegen. Die genutzte E-Mail-Marketing-Software bietet hier eine Hilfestellung, bzw. deren Support, welche Werte hierzu, wo einzutragen sind. Wende dich bei Fragen hierzu an den Betreiber der genutzten e-Mail-Marketing Software.
Für Newsletter sollte eine E-Mail-Adresse von einer Domain (www.Domain.tld) verwendet werden, also kein Freemail-Service.
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