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  • Instagram Ads: 4 Beispiele und Fehler, die du vermeiden solltest

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Autor: Matthias

Aktualisiert: 16. Apr. 2024

In diesem Beitrag verrate ich dir, was mir auffiel, als ich Werbeanzeigen durchging.

Beispiel 1

Ich dachte mir, „kann das sein?“. Danach kam es mir, „es ist so“.

Da zeigt ein Werbetreibender ein Bild mit einem Geldschein. Drei oder vier fünfzig Euro Scheine abgebildet. Format 1:1. Mehr ist nicht zu sehen gewesen. Ein Klick auf die Anzeige führt zu einer Eventbrite Website. Diese zeigt zuerst einmal groß, einen Banner, der den halben Bildschirm ausfüllt. Ich klicke auf den kleinen Button neben dem Bild, und es offenbart sich mir das volle Foto. Geldscheine und daneben ein Ofen. Es wirkt fast, als wolle man Geld verbrennen. „Nein. Das kann es doch nicht sein.“, kam es mir als Gedanke.

Folgender Fehler fiel mir auf: Das Beitragsbild und die Landingpage von Eventbrite dahinter, passen nicht zusammen. Einfach Geldscheine zeigen, das ist keine Aussage. Es braucht eine kleine Vorschau, so wie der Blick aus dem Fenster, der die nähere Umgebung zeigt. Diese Funktion erfüllt das Werbebanner. Es gewährt einen ersten Einblick auf den Inhalt dahinter.

Dann die Eventbrite-Seite. Ich konnte nur den Kopf schütteln. Nicht relevante Inhalte wie Tags, mit Schlagwörtern. Fast schon so, als wäre das wie ein Schlag ins Gesicht. Die Landingpage braucht nur wichtige Elemente. Alles unnötige fliegt raus. Es bleibt drin, was die Konversion maximal vorwärts bringt. Es fehlen Referenzen auf der Seite. Das Instagram Profil enthält weniger als 1.000 Follower. Ich kenne diese Angebote nicht. Auf mich wirkt das, einfach mal aufgesetzt, beworben und vielleicht will jemand mitmachen. Das ist zu wenig.

Die Eventbrite Seite direkt, ich habe das noch nie zuvor erlebt, das jemand in der Kaltakquise, direkt auf eine Event-Seite leitet. Abgefragt werden Vorname, Nachname, E-Mail. Auch eine private Telefonnummer ist als Pflichtfeld aktiviert. Etwas lief dort falsch.

Ja, wozu gibt es den professionelle Anbieter von Webinar-Lösungen, wie beispielsweise Webinaris. Wofür wurden diese Tools entwickelt…

Vielleicht sind die beiden Veranstalter gut. Vielleicht haben sie etwas drauf. Das schrägste was ich bisher fand, war ein angekündigtes Webinar mit Bodo Schäfer, wo Bodo Schäfer kurz vor Ende des Webinar-Vortrags, mit einem Videoausschnitt aus einem seiner zahlreichen Vorträge eingeblendet wurde.

Kalte Kontakte brauchen mehr. 

Sie brauchen eine Website, wo ich herausfinden kann, wer sie sind, was sie tun, und warum es mein Interesse wecken sollte. Gibt es zufriedene Kunden, gibt es kostenlose Kanäle mit mehr Informationen. All das interessiert jemanden, der gerade neu, jemanden über das Internet als Ansprechpartner entdeckt.

Es ist gut möglich, dass erst Monate später, der Interessent zum Kunden wird. 

Läuft etwas falsch, schnappt sich diesen Interessenten ein anderes Unternehmen, weil sie besser sichtbar sind und vielleicht besser den Kunden ansprechen.

Wenn du Kunden neugierig machst und der Wettbewerb besser ist, sich besser positioniert und vermarktet, kann es sein, dass der Kunde abspringt.

Es gibt keinen Trick. 

Sei präsent. Zeige dich. Zeige dich in deiner eigenen Art. So wie du selbst, ist niemand anders. Du hast dich als Autorität zu positionieren, damit es klappt. Wenn du dich mit deiner eigenen Art zeigst und diese in deine Kommunikation einfließen lässt, kann dich keiner kopieren. Natürlich ginge das, ist aber nicht authentisch und würde kaum funktionieren.

Wenn du ein ruhiger Mensch bist, wirkt das sehr anziehend. Schreibe vielleicht besser ein Buch oder einen kleinen Report als E-Book und bewerbe dieses. Lautes Marketing funktioniert für manche, nicht für alle. Nicht jeder ist daran interessiert. Nicht jeder ist dafür offen.

Kein Unternehmer wird alle Kunden anziehen. Hier kann alleine schon die Stimme einer Person für eine erste Antipathie sorgen. Das ist ein Grund, warum Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern oder unterschiedlichen Teams für verschiedene Bereiche arbeiten und es ist durchaus möglich, dass auch hier, nicht jeder mit jedem gleichermaßen kann.

Beispiel 2

Hier scheint der Werbetreibende alles richtig gemacht zu haben. Die Werbung zeigt bereits eine Vorschau davon, was der Nutzer erwarten darf. Auf der Landingpage hinter der Anzeige gibt es dann dieses Freebie zum kostenlosen Download per E-Mail. Natürlich kenne ich nicht die Zahlen dieses Unternehmers, allerdings wird auf der Website mit Siegeln für mehr Vertrauen gearbeitet und auch ein kleiner Banner von ProvenExpert ist eingeblendet.

Beispiel 3

Irgendetwas läuft falsch. Text der Anzeige „Ist dein Geldbeutel leerer als dir lieb ist?“ Diese Anzeige sagt gar nichts darüber aus, was den Besucher erwarten wird. Dahinter steht ein Unternehmen, welches einen Service für Hilfe bei verwaltenden Bürotätigkeiten anbietet. Wie passt bitte dieses Angebot, mit dem Anzeige-Text zusammen?

Beispiel 4

Eine Werbung und kein Link zur Website. Stattdessen ein gut eingerichtetes Instagram-Profil, jenseits der 10.000 Follower. Die Website, erreichbar über das Instagram-Profil, wirkt überzeugend. Diese Arbeit wirkt wie „vom Leben geschrieben“, absolut authentisch.

Auch die Bewertungen auf der Website hinterlassen einen stimmigen, einladenden Eindruck. Sie wecken Lust auf mehr. Ich lese durch einen der Instagram-Beitrag mit Text.

Manche Antwort manches Kunden gehört zum Geschäft mit dazu. Irgendwann kennt man seine Kunden, deren Einwände und Meinungen, mit denen sie zum Teil ihr Ego etwas mehr zum glänzen bringen wollen.

Schlusswort

Mache es gut, wenn du dich auskennst oder lasse es dir erklären und zeigen (Stichwort: Kursangebote). Wenn du dich nicht auskennst, hole dir Hilfe.

Der Wettbewerb liefert Anregungen. Von jedem Unternehmer mit Erfolg weiß ich, dass hier Coaching, Gruppentreffen, Seminare, Events und Masterminds, mit-hinein-spielen auf deren Weg.

Es erfordert Mut, sichtbar zu sein. Es erfordert manchmal auch Mut, die Hilfe anderer anzunehmen. Gewohnheit schafft Routine. Eine förderliche Gewohnheit zieht dir das, was funktioniert, nach und nach ins Unbewusste.

Wenn du es schaffst, die Kunden anzusprechen, die auf der unbewussten Ebene ein Problem haben - oder es eines Tages mit hoher Wahrscheinlichkeit haben könnten - dann richte deine Marketing-Botschaft auf diese Kundengruppe aus. Damit verhinderst du eine Eskalation des Problems beim Kunden, zu einem späteren Zeitpunkt. Es ist besser, vorzubeugen, damit bestimmte Dinge nicht eintreten.

Einer hoher Prozentsatz deiner potentiellen Kunden, sucht jetzt noch nicht nach dieser Lösung, die du anbieten kannst. Darum ist es wichtig, auch Menschen anzusprechen, die aktuell nicht akut von einer Sache betroffen sind. Dadurch ist dein Markt um ein Vielfaches größer und wenn du so wirkst, sorgst du für Unternehmer und Menschen, die ihr Leben im Griff behalten und vorausschauender ihr Business führen.

Wie erreichst du Kunden, für die etwas relevant ist, die nicht aktiv danach suchen? Das funktioniert über aktive Werbemaßnahmen. Dort, wo deine Zielgruppe präsent ist.

Zusammenfassung

In diesem Beitrag ging es darum, was mir bei der Betrachtung von Werbeanzeigen auffiel:

  • Beispiel 1 zeigte, wie das Bild einer Anzeige nicht zur Landingpage passt und wichtige Elemente fehlen.
  • Beispiel 2 hingegen zeigte gelungene Werbung mit passendem Freebie.
  • Beispiel 3 verdeutlichte eine Diskrepanz zwischen Anzeigentext und Angebot.
  • Beispiel 4 hob hervor, wie ein gut gestaltetes Instagram-Profil authentisch wirken kann.

Es wurde betont, dass es Mut erfordert, sichtbar zu sein, und dass es wichtig ist, auch potenzielle Kunden anzusprechen, die nicht aktiv nach einer Lösung suchen.

Weiterführende Inhalte: Online Marketing Ressourcen

Offenlegung: Dieser Inhalt wird vom Leser unterstützt. Das heißt, wenn Du auf einige dieser Links klickst, erhalte ich möglicherweise eine Provision.

Veröffentlicht: 2024-04-16 | Zuletzt aktualisiert: 2024-04-16

Autor:

Matthias


Matthias’ schreibt über Online Marketing Themen, wie Content-, E-Mail- und Affiliate-Marketing. Er schätzt Menschen, die in ihrer Mitte sind. Sein Motto: „Jeden Tag finden Lernprozesse statt.“ Sogenannte „Fehler“ führen zu Erkenntnisprozessen und Erfahrungswerten.


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