• Home
  • /
  • Blog
  • /
  • Dateien für schnellere Zugriffszeiten auf den Servern von Amazon (S3) speichern

Offenlegung: Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten. Als Affiliate erhalte ich eine Vergütung, wenn Du über diese Links einkaufst, ohne dass Dir zusätzliche Kosten entstehen.


Autor: Matthias

Aktualisiert: 10. Okt. 2014

Kürzlich bin ich auf ein Plugin (Amazon S3 for WordPress) gestoßen, das mir vom Funktionsumfang so gut gefallen hat, dass ich es Ihnen weiterempfehlen möchte. Dies Plugin ermöglicht es Ihnen, mit WordPress hochgeladene Dateien automatisiert auf den leistungsstarken Servern von Amazon zu speichern, anstatt wie normal im Backend des Blogs auf dem eigenen Server/Webspace.

Vorteil:

Der Vorteil einer Auslagerung von Dateien (Bilder, Videos, Downloadinhalte) besteht darin, dass andere auf Ihrer Webseite gespeicherte Inhalte somit schneller geladen werden, da die Dateien mit hoher Dateigröße von einem externen schnellen Server parallel dazu geladen werden.

Nachteil:

Der Nachteil dabei sind zusätzliche Kosten für die Datenübertragung. Der Datentransfer über die Server von Amazon kostet Geld, auch wenn es nicht viel ist.

  • Gebühren für das Speichern der Daten: monatlich 0,125 $/GB
  • Gebühren für die Übertragung: bis 1GB/Monat kostenlos, danach 0,12 $/GB
Voraussetzung für die Nutzung des Plugins ist außerdem ein Account bei Amazon S3 und eine Kreditkarte für die Zahlungsabwicklung.

Für eine einfache Verwaltung der Dateien unabhängig vom WordPress-Plugin empfiehlt sich das Addon S3-Organizer für den Mozilla Firefox.

Nach der Installation des Firefox-Addons S3-Organizer können Sie mit diesem:

  • sämtliche Zugriffseinstellungen für die auf den S3-Servern gespeicherten Daten verwalten,
  • einen neuen Unterordner anlegen, in dem Sie die ausgelagerten Dateien Ihre Blogs speichern,
  • beliebige Dateien bequem per Drag&Drop auf den S3-Server hochladen/herunterladen/umbenennen/löschen.

So funktioniert die Einrichtung:

  1. Richten Sie sich einen Account bei Amazon S3 ein.
  2. Notieren Sie sich die beiden Zugriffsschlüssel (AWS Access Key ID + Secret key), die Sie auf der Amazon S3 Webseite unter Konto/Konsole => SecurityCreditals finden. Falls keine Zugriffscodes angezeigt werden, müssen Sie zuerst einen anlegen.
  3. Laden Sie sich das Addon S3-Organizer herunter und aktivieren Sie es.
  4. Geben Sie an der jeweiligen Stelle die beiden Zugriffsschlüssel ein.
  5. Legen Sie sich ein neues Bucket an, so heißen die Hauptordner beim Amazon-Hosting. Betiteln Sie es nach Ihrem Domainnamen, damit Sie es schnell wiederfinden. Bei einer Domain wie: www.meine-neue-domain.de würde ich das Bucket meineneuedomainde nennen.
  6. Installieren Sie das Plugin AmazonS3 for WordPress auf Ihrem Blog und aktivieren Sie es.
  7. Geben Sie in den Plugin-Einstellungen Ihre beiden Zugriffsschlüssel ein. Wählen Sie das zuvor angelegte Bucket aus und aktivieren Sie die folgenden im unteren Screenshot abgebildeten Haken.
  8. Klicken Sie auf abschließend auf „Save“ und speichern Sie die Eingaben. Die Einrichtung ist hiermit abgeschlossen. Alle Daten (Bilder und sonstige Dateien) die Sie zukünftig mit dem internen Upload-Interface von WordPress hochladen, werden nun automatisch in Ihrem Bucket bei Amazon S3 hinterlegt.

Website-Boosting für ganz normale Webseiten:

Falls Sie eine ganz normale HTML-Seite betreiben, können Sie die Server-Power von Amazon S3 ebenfalls nutzen. Gehen Sie hierfür die Anleitung von Schritt 1-5 durch und laden Sie Ihre Daten über das Firefox-Addon S3-Organizer hoch.

Damit auf Ihre Daten auch von überall aus zugegriffen werden kann, müssen Sie noch die Zugriffsrechte auf das Bucket aktivieren. Klicken Sie dafür mit der rechten Maustaste auf den Bucket-Namen und wählen Sie im Kontextmenü „Edit ACL“. Folgendes Fenster erscheint nur.

Aktivieren Sie den Haken bei Everyone => Read und setzen Sie das Häkchen bei „Apply to subfolders“, falls Sie Ihre Dateien noch weiter in Unterordner einteilen möchten. Abschließend klicken Sie auf „Ok“. Die Einrichtung ist damit abgeschlossen.

Kurzer Hinweis: Die URL der Dateien lautet immer: http://ihrbucketname.s3.amazonaws.com/unterordner-name/dateiname.zip
Alternativ um die jw. URL direkt in den Zwischenspeicher zu kopieren, klicken Sie rechts auf eine Datei und wählen „Copy URL to clipboard“.

Fazit

Das Auslagern von normal-großen Dateien (z. B. jpeg/gif-Bilder) lohnt sich vor allem, wenn Sie mit günstigen, webspace-eingeschränkten Hostingpaketen arbeiten.

Das Auslagern von großen Dateien, wie beispielsweise Videos ist fast in jedem Fall sinnvoll, da die Server von Amazon nahezu jeder Auslastung standhalten. Würden Sie große Dateien direkt über Ihre Server zum Download/Streaming bereitstellen, könnte Ihre Website-Performance stark einbrechen.

Der größte Vorteil des S3 Hostings liegt in der Skalierbarkeit der Leistung, da diese Art von Hosting für Großunternehmen ausgelegt ist. Schauen 100 Leute gleichzeitig Ihre Videos, bricht Ihr Server nicht zusammen. Schauen 1.000 Leute gleichzeitig Ihr Video, ebenfalls nicht.

Ein weiterer Vorteil sind die nutzungsabhängigen Preise. Sie erhalten Top-Performance, zahlen jedoch nur für das tatsächlich beanspruchte Datenvolumen.

Wenn Ihnen dieser Beitrag gefallen hat, würde es mich sehr freuen, wenn Sie den Beitrag auf Facebook oder Twitter teilen oder einen kurzen Kommentar hinterlassen.

Freundliche Grüße,
Matthias Szilagyi

Offenlegung: Dieser Inhalt wird vom Leser unterstützt. Das heißt, wenn Du auf einige dieser Links klickst, erhalte ich möglicherweise eine Provision.

Veröffentlicht: 2012-07-11 | Zuletzt aktualisiert: 2014-10-10

Autor:

Matthias


Matthias’ schreibt über Online Marketing Themen, wie Content-, E-Mail- und Affiliate-Marketing. Er schätzt Menschen, die in ihrer Mitte sind. Sein Motto: „Jeden Tag finden Lernprozesse statt.“ Sogenannte „Fehler“ führen zu Erkenntnisprozessen und Erfahrungswerten.


  • Ähnliche Beiträge:
Online-Marketing auf Autopilot – Kundengewinnung auf Autopilot – mit ChocoBRAIN

  • Kommentarbereich:
  • Hinweis: Es werden keine Kommentar-IP-Adressen gespeichert. Beachte die Netiquette.

  • Eine sehr gute alternative bieten auch die Cloud Services von Microsoft, welche unter den Namen Azure bekannt sind.

  • {"email":"E-Mail-Adresse ungültig","url":"Website-Adresse ungültig","required":"Pflichtfeld fehlt"}

    Diesen Beitrag empfehlen:

    >