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Autor: Matthias

Aktualisiert: 17. Nov. 2022

Dozent beim Vortrag zum Thema Business

Dozent beim Vortrag zum Thema Business 

Viele Menschen kennen dich nicht und viele Menschen kennst du nicht. Es ist auch nicht sinnvoll, alles an Information über die breite Masse der Internet-Benutzer zu schütten.

Dazu kommt, dass viele Leute feste Termine haben. Wenn du jemanden kurzfristig erreichen willst, okay. Du kannst diese Leute per Telefon oder E-Mail versuchen zu erreichen. Oder wenn jemand im Internet etwas recherchiert, ihm diese Informationen liefern. Ansonsten hast du von fremden Leuten, kaum eine längere Aufmerksamkeit-Spanne als 5-10 Minuten.

Mit einem Webinar setzt du ganz anders an. Es ist so wie bei einer Kinovorstellung. Sie wird gebucht und dann sitzen die Teilnehmer dort im Raum. Sie wissen ganz genau, wann sie dafür ihre Zeit einplanen können. Zum Beispiel Donnerstag Abend um 19:00 Uhr und der Link wird ihnen per E-Mail zugeschickt.

Das ist planbar. Und alles was planbar ist, gibt den Leuten Sicherheit. So, wie die Öffnungszeiten eines Geschäfts. Die Menschen wissen dann, wann sie dort auftauchen können, um von dort Leistungen zu beziehen und Waren erhalten zu können, oder Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu können.

Wenn du also wirklich etwas im anderen Menschen auslösen willst, was ihn dann beschäftigt und wachrüttelt, ihm also zeigt, warum er dieser Sache Aufmerksamkeit schenken sollte, dann setze auf die Magie von Webinaren. Diese Magie sorgt dafür, dass die Teilnehmerrate bis zum Ende des Vortrags, bei über 80% liegt. Im Gegensatz zu normalen Videos, wo die Konversion dann wenige Prozent beträgt.

Wie kannst du dein Webinar umsetzen? Ganz klassisch sah die Sache so aus, dass du offline eine Veranstaltung organisierst. Die Teilnehmer erscheinen an einem festen Termin, z. B. In den Räumlichkeiten eines Hotels und werden dann in den Raum eingelassen. Dort findet Netzwerken statt und dann beginnt auf der Bühne der Vortrag. Seitlich an einem Stand, gibt es die Möglichkeit Bücher zu erwerben, oder sich über bestimmte Weitere Events zu informieren. Außerdem ist der Austausch mit anderen Teilnehmern möglich.

Wenn du es also schnell und einfach willst, plane einen lokalen Event. Das macht Sinn, weil die persönliche Begegnung hinterlässt einen völlig anderen Eindruck, als die reine Teilnahme an einem Webinar. Du kannst den Menschen auch mal direkt in die Augen sehen und du kommst mal raus aus deinem Alltag. Für die Kosten, die du für eine Webinar-Lösung bezahlst, kannst du auch schon vor Ort einen Raum buchen. Wenn du ein paar richtig gute Upsells hast, kannst du direkt mit einem Ertrag aus dem Vortrag hinausgehen. Du kennst die Teilnehmer persönlich, also wird die Kundenbeziehung von Anfang an anders sein.

Auch ist es diskreter. Es braucht nur die Anmeldung vorgenommen werden und du kannst auch eine kleine Teilnahmegebühr verlangen, dafür dass die Raummiete bezahlt werden kann. Vielleicht gibt es auch ein kleines Getränk dazu, oder Kaffee. Dies klärst du als Veranstalter und organisierst diesen Event.

Eine Aufzeichnung des Vortrags kannst du anschließend per E-Mail anbieten. Jeder der will, ruft also eine bestimmte Website auf und kann sich dann eintragen, oder er hinterlässt ganz klassisch auf Papier, seine persönlichen Daten, Name, E-Mail und Telefon, sodass er dann diese Inhalte erhält. Per E-Mail oder auch via Messenger. Das ist abhängig von der Anzahl der Teilnehmer und dem Thema des Vortrags.

Wenn du nur wenig Zeit hast und bereits gute Einnahmen hast, dann kann ein Webinar für dich die beste Lösung sein. Die Konversion ist geringer als bei einem Offline-Event, und es ist auch unpersönlicher. Wenn du es dir leisten kannst, setze auf Automatisierung. Wenn du hingegen auf maximal günstige Kosten und höchstmögliche Konversion angewiesen bist, dann präsentiere, informiere, berate und schließe besser persönlich ab. Damit wirst du eine höhere Konversion erreichen, was deine Werbekosten senkt und sich positiv auf die Kundenbeziehung auswirkt.

Die Kundengewinnung ist nicht alles. Mein Tipp ist, setze auf Duplikatoren. Setze auf Möglichkeiten, womit deine Reichweite steigt und du gleichzeitig weniger Arbeit mit hast. Du kannst dich bspw. Mit anderen Unternehmern vernetzen und so gemeinsam Angebote entwickeln oder zusammen Vorträge halten und präsentieren. Dadurch werden mehr Teilnehmer erreicht und die Kosten sinken. Es kann außerdem ein breiteres Klientel angesprochen werden. Wenn du alles alleine organisierst und umsetzt, liegen deine Kosten am höchsten und du erreichst weniger Teilnehmer.

Wenn du mich fragst, solltest du mehr Fokus auf die Stammkunden werfen und solche Kunden bevorzugt suchen, mit denen du längerfristig zusammenarbeiten kannst. Die Neukundengewinnung ist nämlich nicht besonders günstig und mit hohem Aufwand verbunden. Wenn du dazu noch Verbraucher in eine Selbständigkeit drängen willst, klopften eines Moments die Kunden bei dir an, die sich geprellt gefühlt hatten.

Mein Rat ist, fokussiere dich auf Online Marketing für Unternehmen, nicht für Verbraucher und Privatkunden. Die Angebote die sich an Verbraucher richten, sind über die Jahre weniger geworden. Aus meiner Sicht hast du wenn du für eine oder mehrere Firmen arbeitest, einfach mehr Potential. Du kannst schon Privatkunden ausbilden, nur ist es für sie vielleicht rentabler auf Dauer, später für ein Unternehmen tätig zu sein.

Manche Verbraucher oder Privatkunden sind keine guten Geschäftsleute, aus unterschiedlichen Gründen. Aufgrund ihrer Spannungsfelder die sie umgeben, ist es manchmal besser, sie haben ihre Aufgabenliste, die sie abarbeiten oder sie haben eine Zuständigkeit für verschiedene Bereiche, denen sie zugeteilt sind.

Wenn du Unternehmer bist, steht die Neukundengewinnung im B2B-Bereich nicht immer an erster Stelle.

Was auch eine sehr gute Quelle ist für neue Anfragen, ist die Weiterempfehlung deiner Angebote, also das Empfehlungsgeschäft. Damit sinken deine Werbekosten und deine Vernetzung nimmt zu. Empfehlungen erhältst du, wenn Kunden mit deinem Wirken überdurchschnittlich zufrieden sind.

Es gibt Unternehmer, die brauchen keine Neukunden gewinnen. Und es gibt Selbständige, die arbeiten mit anderen Unternehmen zusammen, wenn dort bestimmte Aufgaben anstehen. Bloggen wie ich es tue, ist nicht immer gefragt. Nur, wenn Leute aktiv nach einem Thema suchen und sich darüber informieren wollen. Oder wenn du genügend Leser fortlaufend erreichst, wird es interessanter.

Ansonsten macht es mehr Sinn, die Geschäftskontakte abzuholen, über relevante Werbeanzeigen und Landingpages, die einen Call-to-Action anbieten. Also etwas, wo jemand sich einträgt und wo es darauf hinausläuft, dass jemand dann dessen Angebote kauft, wenn das relevant ist.

Marketing funktioniert über Trichter.

Also ein Webinar gehört da auch dazu. Es funktioniert über das folgende System:


  1. Werbeanzeige (mit Link auf deine Website)
  2. Kunde recherchiert (Präsenz empfohlen: Xing, Linkedin, Trustpilot, eigene Testimonials auf der Website, Firmenhistorie)
  3. Kunde trägt sich via E-Mail ein, nimmt an einem Webinar teil
  4. Nachfassen, telefonisches Gespräch, IST-Analyse, Beratungen
  5. Verkaufsabschluss, Verträge für Waren und Dienstleistungen (einmalig, fortlaufend)

So funktioniert das Geschäft. Am Ende der Fahnenstange steht immer der Abschluss, also der Verkauf. Damit der Verkauf funktioniert, braucht der Geschäftspartner eine Leistung, die für ihn sehr interessant ist. Wenn das der Fall ist, kommt es zum Abschluss. Und damit es zum Abschluss kommt, hast du für den Kunden zu argumentieren, warum dein Angebot für ihn interessant ist. Was sind die Vorteile für deine Geschäftskontakte dabei. Fokussiere dich auf diese Vorteile und am besten, du hast Referenzen oder kannst belegen, warum du dich mit deiner Argumentation im Recht siehst.

Wenn du das gut machst, gewinnst und betreust du zukünftig zufriedene Kunden. Wenn du hingegen irgendwo auf Bauernfänger Methoden setzt oder darauf hereinfällst, wird das Ruder sich eines Moments gegen dich wenden. Entweder du bist dann verschwunden, oder du hast mit unzufriedenen Kunden zu tun, die verärgert blieben. Manche halten sich inzwischen eher im Hintergrund, aus unterschiedlichen Gründen. Manche haben es geschafft und haben sich zurückgezogen.

Bevor du keinen Plan vor dir siehst, der mit guter Wahrscheinlichkeit funktionieren könnte, solltest du dich eher in einem erfolgreichen Unternehmen integrieren. Warum? Weil die Prozesse dort funktionieren. Wenn du dich dort also beruflich einbringst, erhältst du mit hoher Wahrscheinlichkeit dein Geld aus finanziellen Ausgleich für deine Arbeitsleistung. Bei Selbständigen, ist dies nicht immer der Fall. Du weißt es selbst, einige Läden haben einige Jahre später wieder zugemacht.

Wenn das alles - das ganze Business - so spielend einfach wäre, würden nur ganz wenige Menschen, normalen strukturierten Tätigkeiten beruflich nachgehen, oder meinst du nicht? Wie du erkennst, bekommen manche ihr Leben ohne Strukturierung von Außen, weniger gut auf die Reihe. Unternehmen arbeiten mit Prozessen, die bei allen Mitwirkenden dazu führen, dass Umsätze und Gewinne mit diesen Tätigkeiten erwirtschaftet werden.

Das Ziel der Selbständigkeit ist die Selbstverwirklichung. Ansonsten hat die Selbständigkeit einen nicht so großen Wert, rein finanziell betrachtet. Viele Solo-Selbständige verdienen etwas weniger als Angestellte und wer Selbständig ist und mehrere Mitarbeiter beschäftigt, verdient vielleicht im Schnitt 1.000 bis 2.000 Euro mehr pro Monat, als in einem Arbeiter- oder Angestellten-Verhältnis. Bei den richtig dicken Gehältern, wird es dann wieder eher wahrscheinlich, dass die in einer etablierten Firma erreicht werden, einfach weil die Umsätze und die Gewinne dieser Unternehmen viel höher sind, als die der meisten Startups. Überlege dir also, wie du dich beruflich engagierst und vor allem, kenne deine Ziele.

Es gibt auch einige Bauernfänger im Netz unterwegs. Früher hatte manche dieser Strategien ganz gut funktioniert. Heutzutage sind immer mehr auch Profis im Netz unterwegs. Wenn du keine Ahnung hast oder dich nur oberflächlich mit dem Thema „Online Marketing“ befassen willst, wirst du dabei kaum Einnahmen sehen. Ein paar Bauernfänger gibt es auch heute noch in der Szene. Das ist insoweit dienlich, weil du dann hinterfragst, ob die von dir gewählte Strategie wirklich Sinn macht.

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Veröffentlicht: 17. Nov. 2022 | Zuletzt aktualisiert: 17. Nov. 2022

Autor:

Matthias


Matthias’ schreibt über Online Marketing Themen, wie Content-, E-Mail- und Affiliate-Marketing. Er schätzt Menschen, die in ihrer Mitte sind. Sein Motto: „Jeden Tag finden Lernprozesse statt.“ Sogenannte „Fehler“ führen zu Erkenntnisprozessen und Erfahrungswerten.


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  • Danke für deinen sehr informativ und interessanten Beitrag. Auch ich beschäftige mich seit einigen Monaten mit Online-Marketing und fand mit Webinaren einen guten Zugang zu dem Thema.

    • Hallo Behrad,

      schön von dir zu hören und dass es dir weitergeholfen hat.

  • Vielen Dank für den interessanten Blogbeitrag. Auch ich finde, dass Webinare richtig gute Methoden für das Marketing sind.

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