Warum Sie durch fehlende Optimierung Ihrer Webseite für mobile Endgeräte viel Geld verlieren

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Autor: Matthias

Aktualisiert: 31. Mrz. 2021

Vorbei sind die Zeiten, in denen es ausreichte, Webseiten und Newsletter an Bildschirmauflösungen ab 1024×768 Pixel anzupassen. Immer mehr Newsletter-Empfänger empfangen E-Mails mit Ihrem Handy bzw. Smartphone.

Von allen E-Mails, die an meine Newsletter-Abonnenten verschickt wurden, haben bisher 24% die E-Mail über ein mobiles Endgerät abgerufen. Davon 13% über den E-Mail-Clienten eines iPads und über 80% über das Smartphone von Apple.

Folgende Situationen können auftreten, wenn Sie die Zunahme des mobilen E-Mail-Abrufes bisher außer Acht gelassen haben

  • Ihre Newsletter werden auf einem mobilen Endgerät anders angezeigt als auf Desktop-PCs.
    Das kann dazu führen, dass Ihre Newsletter-Inhalte auf einem Smartphone winzig klein erscheinen. Macht Ihr Newsletter nur einen mäßig spannenden und interessanten Eindruck, werden Ihre Leser den Inhalten keine weitere Beachtung schenken. Es gibt ja schließlich auch noch wichtigere E-Mails im Posteingang.
  • Ihre Newsletter werden auf einem mobilen Endgerät anders angezeigt als auf Desktop-PCs.
    Das kann dazu führen, dass Ihre Newsletter-Inhalte auf einem Smartphone winzig klein erscheinen. Macht Ihr Newsletter nur einen mäßig spannenden und interessanten Eindruck, werden Ihre Leser den Inhalten keine weitere Beachtung schenken. Es gibt ja schließlich auch noch wichtigere E-Mails im Posteingang.
  • Ihre Newsletter-Empfänger gelangen durch einen Klick auf einen Link in einer E-Mail über einen mobilen Browser auf Ihre Webseite.
    Ist Ihre Webseite nicht für mobile Geräte optimiert, kann dies dazu führen, dass bestimmte Elemente Ihrer Webseite (z. B. Frame-Layer oder seitlich einfliegende Slider) den kompletten Bildschirm bedecken und aufgrund ihrer Größe vom Smartphone aus nicht geschlossen werden können.

Die Auswirkungen sind gravierend:

  • Ist wie im obigen Beispiel z. B. der Text der E-Mail zu klein dargestellt und der Empfänger schließt die E-Mail wieder, wird er Ihre E-Mail mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nicht mehr lesen, wenn er seine E-Mails wieder von einem Desktop-PC betrachtet, da die E-Mail bereits „als gelesen“ markiert wurde und wenig auffällt.
  • Klickt ein E-Mail-Empfänger auf einen Link zu Ihrer Webseite und kann er diese nicht richtig betrachten, wird er diese sofort wieder ohne Aktion verlassen.
  • Wird Ihr E-Mail-Empfänger auf einer verlinkten Webseite dazu aufgefordert, z. B. einen Captcha-Code einzugeben und ist ihm dies z. B. aufgrund des Smartphone-Interfaces oder fehlendem Flash-Plugins nicht möglich, wird er entnervt Ihre Webseite verlassen. (Das kann u.a. auf Bestellseiten in Online-Shops zutreffen.)
  • Dies alles führt zu einer Verfälschung der Conversionrate.

Wie Sie die Situation lösen und dafür sorgen, dass Ihre E-Mails angekommen und leserfreundlich sind

Falls Sie dem Modetrend noch nicht gefolgt sind und noch ohne Smartphone bzw. Tablet-PC unterwegs sind… kaufen Sie sich ein solches Gerät. Am Live-Beispiel sehen Sie mögliche Darstellungsfehler oder Navigationsprobleme sofort. Alternativ gibt es auch zahlreiche Online-Tools, die Ihnen dabei helfen, die Erscheinung Ihrer Webseiten auf mobilen Endgeräten zu überprüfen.

Darstellung von E-Mails auf mobilen Geräten überprüfen

Einfache Text-E-Mails mit fettgedruckten, unterstrichenen oder kursiv-geschriebenen Wörtern und Links werden von mobilen Geräten einwandfrei dargestellt. Für die Darstellung von HTML-Newslettern, empfehle ich Ihnen, den HTML-Code Ihres Newsletters in einem HTML-Editor einzufügen, den Code als HTML-Seite zu speichern und diesen auf einer Ihrer Webseiten hochzuladen. Kopieren Sie sich die URL zu dieser Seite in die Zwischenablage und fügen Sie diese bei einem der unten genannten Online-Tools ein. So finden Sie schnell und einfach heraus, wie Ihre HTML-E-Mails auf mobilen Endgeräten dargestellt werden.

Darstellung von Webseiten auf mobilen Geräten überprüfen

Für die iPhone Darstellung empfiehlt sich für Macintosh User die Software iPhoney. In den Einstellungen der Software ist dann noch die Änderung von Webkit Benutzer Agent in iPhone Benutzer Agent nötig, damit der Browser auch eine bereits für mobile Geräte optimierte Webseite findet und anzeigt. Die Software hat den Nachteil, dass nicht in Webseiten hineingezoomt werden kann und somit keine Kontrolle darüber möglich ist, ob bestimmte Elemente bei einer Vergrößerung des Bildausschnitts auf dem Smartphone korrekt funktionieren und angezeigt werden.

Für Windows User gibt es unter electricplum.com eine ähnliche Software für Windows, die 7 Tage lang getestet werden kann. Genug Zeit, die eigene Webseite oder den eigenen Newsletter einmal aus Sicht eines iPhone Users unter die Lupe zu nehmen.

Um die Darstellung auf dem iPad besser einschätzen zu kommen, lohnt eine Eingabe der eigenen Webadresse auf ipadpeek.com. Ihnen steht dort ein visuelles iPad zur Verfügung. Objektiv ist das Endresultat nicht, denn das visuelle iPad nutzt die Engine des eigenen Webbrowsers und stellt somit z. B. auch Flash-Inhalte dar.

Ladezeit überprüfen

Mobile Geräte sind teilweise über langsame EDGE- oder GPRS-Verbindungen über das Mobilfunknetz angebunden. Daher spielt die Ladezeit Ihrer Inhalte eine entscheidende Rolle. Um die Ladezeit Ihrer Webseite für WLAN-, 3G/UMTS- und GPRS-Verbindungen anzuzeigen, geben Sie die entsprechende URL auf der Webseite ready.mobi ein.

Fazit

Zeit ist in unserer heutigen Zeit ein wertvolles Gut und wir haben durch die Vielfalt der Möglichkeiten von Heute das Gefühl, viel weniger Zeit zu haben. Daher ist es sehr wichtig, wenn Ihnen jemand Aufmerksamkeit entgegenbringt, sei es, indem er Ihren Newsletter öffnet oder Ihre Webseite besucht, dass Sie ihn nicht enttäuschen. Ich sehe es selbst bei mir. Wenn ich unterwegs bin, checke ich regelmäßig meine E-Mails. Und wenn ich einen Newsletter öffne, der mit einem dieser Geräte sehr aufwendig zu lesen ist, sei es dadurch, dass wenn ich den Bildschirm vergrößere, ständig am hin-und-her scrollen bin, um einen Satz in einer Zeile zu lesen, dann kann der Inhalt noch so gut sein, ich werde ihn nicht lesen. Und da es immer wieder neue Newsletter im Posteingang gibt, geraten die älteren in Vergessenheit. Genauso ist es mit Webseiten, die nicht mobile-fähig sind bzw. es sind, aber deren Usability unzureichend ist. Die Inhalte und die Angebote mögen interessant sein, aber so interessant, dass ich sie mir später noch einmal vom Desktop-Rechner aus ansehe, sind die wenigsten.

Nutzen Sie daher die Chance, die der mobile Markt bietet und machen Sie Ihre Webseiten 100% Smartphone- und Tablet-kompatibel.

  • Achten Sie darauf, dass die Texte in den E-Mails ausreichend groß geschrieben sind, sofern Sie HTML-Newsletter versenden. Reine Text-Newsletter werden korrekt dargestellt.
  • Statt nur eines einfachen Link, auf den geklickt werden soll, können Sie an passender Stelle einen ausreichend großen Button in Ihren HTML-Newslettern einsetzen.
  • Sorgen Sie dafür, dass nicht nur Ihr E-Mail-Marketing mobile-ready ist, sondern vor allem auch alle Webseiten, auf die Sie von Ihrem Newsletter aus verlinken.

Veröffentlicht: 22. Okt. 2013 | Zuletzt aktualisiert: 31. Mrz. 2021

Autor:

Matthias


Matthias’ schreibt über Online Marketing Themen, wie Content-, E-Mail- und Affiliate-Marketing. Er schätzt Menschen, die in ihrer Mitte sind. Sein Motto: „Jeden Tag finden Lernprozesse statt.“ Sogenannte „Fehler“ führen zu Erkenntnisprozessen und Erfahrungswerten.


  • Kommentare:
  • Wieso ist da kein Android mit dabei?? Der Android-Marktanteil ist ja sehr hoch. Ist vielleicht daswegen der Anteil der Smartphones geringer, denke viele Leute rufen die Mails auf dem Smartphone auf, ich rufe selber meine Mails i.d.R. mit dem Smarphone auf und benutze ein Android.

    • Hallo Jan,

      stimme dir zu. Die Abrufe über Mobilgeräte haben stark zugenommen. Android und iOS sind die am häufigsten genutzten mobilen Systeme.

      Da Androidgeräte im Schnitt günstiger sind und es eine sehr große Auswahl gibt, ist die Optimierung dafür wichtig. (Aus diesem Grund fällt der Marktanteil hoch aus. Es ist schwierig, alternative mobile Betriebssysteme durchzusetzen. Microsoft hat es versucht.)

      Messenger Marketing ist momentan ein Thema, über Facebook oder WhatsApp. Die Öffnungsrate ist hoch, was daran liegt, dass es keine oder wenig Filtermöglichkeiten gibt.

      Mobile Kompatibilität ist wichtig.

      YouTube optimiert bspw. seine App sehr häufig. Hier werden A/B Tests gemacht und Features getestet. Hauptsächlich um die Werbeeinnahmen zu steigern, sowie die User-Experience zu verbessern, um die Verweildauer zu erhöhen. Natürlich hört es sich schön an, „den Rasen gemäht“ im der App-Update-Beschreibung zu lesen, was jedoch wenig mit der Wahrheit zu tun hat.

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