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  • Kontosperrungen bei Paypal – ein länger bekanntes Problem

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Autor: Matthias

Aktualisiert: 17. Feb. 2022

Online Payment, Beitragsfoto

Meine Einschätzung zum Thema:

Unternehmer berichteten bereits in der Vergangenheit, dass Paypal Konten sperren kann, wenn z. B. bei einer Produkt-Einführung, sehr viele Kunden in sehr kurzer Zeit, etwas bestellen.

Man sollte hier Paypal zuvor Bescheid geben. Eine Alternative dafür sind alternative Zahlungsanbieter, wodurch Kunden über mehrere Kanäle bestellen können.

Solche Anbieter sind bspw. Klarna oder Stripe.

Wer auf Zahlungsplattformen mit mehr Service und integrierter Rechnungsabwicklung setzen möchte, kann einen Blick auf die Anbieter DigitalRiver, Affilicon, *Digistore24, *Copecart oder Elopage werfen.

Hier kann auch Paypal zur Zahlung integriert werden, wobei das normalerweise als Sicherheit einbehaltene Geld von Paypal dann verfügbar bleibt. Außerdem kann das eigene Paypal-Konto dadurch nicht gesperrt werden, weil dazu das Paypal-Konto der Firma, die die Zahlung abwickelt, zum Einsatz kommt (nicht das eigene Paypal-Konto).

Eine Lösung wäre es, dass Paypal Unternehmern den Selbstbehalt bereits früher auszahlt, z. B. verbunden mit einem 0% Kreditrahmen für diese 60 oder 90 Tage.

Golem brachte hier das Beispiel: Wenn Unternehmen bspw. 100.000€ Umsatz machen und dann 30% einbehalten wird, sind 30.000€ erst nach vielen Wochen verfügbar.

Für diesen Zeitraum fehlt die Liquidität bei Unternehmen. Wer diese Liquidität benötigt und sie sich verschaffen muss, bezahlt Zinsen. Diese Zinsen können Unternehmen dann anderswo in der Kalkulation fehlen.

Wird das Paypal Konto gesperrt, kann das sehr viel Ärger bedeuten

Die Lösung ist aus meiner Sicht, mehrere Lösungen zur Bezahlung parallel anzubieten. Eine davon wäre z. B. die Zahlung auf Rechnung mit Klarna. Der Verkäufer erhält direkt das Geld, obwohl der Kunde per Rechnung erst später das Geld überweist. Dies ist möglich, weil Klarna zuvor eine Bonitätsprüfung bei Käufern durchführt.

Paypal bietet hier eine ähnliche Funktion für Kunden an. Heute kaufen und erst 30 Tage später bezahlen. Paypal bucht dann 30 Tage nach Kauf das Geld vom dort hinterlegten Zahlungsmittel (Konto-Lastschrift oder Kreditkarte) ab.

Alternativen zu Paypal sind bspw.

  • Zahlung per Vorkasse
  • Zahlung mit PayDirekt
  • Zahlung mit AmazonPay (sinnvoll für Online-Shops)
  • Zahlung mit Klarna / Sofort-Überweisung
  • Zahlung per Kreditkarte
  • Zahlung per SEPA Lastschrift / Bankeinzug
  • Zahlung auf Rechnung
  • Zahlung per Mobile Payment (Apple Pay, Google Pay)
  • Zahlung mit Coin-Währungen (Bitcoin)

Man sollte nicht alleine auf Paypal setzen. Der Kunde sollte wählen können, wie er am besten bezahlen möchte. Wer das Bezahlmodell anbietet, welches der Kunde bevorzugt, erzielt eine höhere Konversionrate.

Was ist aus Kundensicht die sicherste Zahlungsart 

Am sichersten ist aus meiner Sicht die Bezahlung per Kreditkarte. Die Zahlung per Lastschrift lässt sich hingegen einfach vom Käufer stornieren, was dazu führt, dass bei Schwierigkeiten mit einem Unternehmen, man das Geld erst einmal formlos zurückbuchen könnte. Ganz auf der sicheren Seite ist man als Käufer mit einer Zusatzversicherung für eCommerce Einkäufe. Manche Kreditkarten-Konditionen, bieten Käufern solche Zusatz-Absicherungen.

Online-Shops sollte man vor dem Kauf überprüfen

Käuferschutz-Siegel und Bewertungen des Unternehmens auf unabhängigen Plattformen helfen, Vertrauen zu schaffen bei den Kunden. Namenhafte Shops bieten meist einen guten Service, sowie eine reibungslose Abwicklung beim Auftreten von Problemen mit den Produkten (Abwicklung der Garantie und Gewährleistung).

Die Zahlung mit Paypal oder Paydirekt schützt Käufer

z. B. wenn Ware vom Verkäufer nicht verschickt wurde.

Wenn Shops Paypal nicht als Zahlungsart anbieten können, geht ihnen meiner Einschätzung nach, ein großer Anteil am Umsatz verloren. Paypal ist sehr beliebt, wobei man als Käufer dessen Käuferschutz nicht überbewerten sollte.

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Veröffentlicht: 2022-02-17 | Zuletzt aktualisiert: 2022-02-17

Autor:

Matthias


Matthias’ schreibt über Online Marketing Themen, wie Content-, E-Mail- und Affiliate-Marketing. Er schätzt Menschen, die in ihrer Mitte sind. Sein Motto: „Jeden Tag finden Lernprozesse statt.“ Sogenannte „Fehler“ führen zu Erkenntnisprozessen und Erfahrungswerten.


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