Unternehmen ab einer gewissen Größe brauchen Systeme. Hier Beispiele für Systeme, die nach Vorgaben arbeiten:
- Betriebe
- EDV-System
- Hierarchie-System beim Personal - Staat
- Bundesregierung
- Landesregierung
- Städteregierung
- Bundesrat
- Stadtrat/Gemeinderat - Steuersysteme
- Steuern für Privathaushalte
- Steuern für Gewerbliche
- Steuersoftware - Normungen
- DIN-Norm, ISO-Norm
- Parkplatz Größe, Kleinwagen, Kombis, SUVs,
- Kofferraum Größe, Kühlschrankfächer Größe
- Strom- und Kabelanschlüsse wie USB oder 3.5mm Klinke für Audio
Vladislav ist wirklich ein intelligenter und fleißiger Unternehmer. Er Bringt die Dinge klar auf den Punkt.
System = Input/Output mit Auswertbarkeit
Ein Beispiel:
- Werbeanzeige mit 2% Klickrate
- Landingpage mit 25% Konversion
- Newsletter Followup mit 30% Öffnungsrate
- Kaufrate von 5%
Das ist dein System und du kannst jeden einzelnen dieser Punkte auswerten um diese Dinge zu verändern.
Wichtig ist also die Leadgenerierung und die Automatisierung. Der klassische Verkauf lohnt sich seiner Meinung nach erst ab Beträgen von 5.000€ Kunden-Lifetime-Wert. Ich denke, so pauschal darf dieser Wert nicht gesehen werden. Er ist Branchen- und Margen-abhängig.
Spannend war noch, was über die Käufer-Pyramide gesprochen wurde, was wiederum erklärt, warum Webinar Tools wie bspw. Webinaris, so hohe Verkaufsquoten erzielen. Jedenfalls viel höhere als normale Verkaufsbriefe.
Die Pyramide ist wie folgt aufgebaut
- Spitze: 3-4% kaufen sofort
- 6-7% sind offen dafür
- 30% denken nicht darüber nach
- 30% finden nicht, dass sie interessiert sind
- 30% wissen, dass sie nicht interessiert sind
Was macht also das Webinar?
Du verdienst nicht nur durch die Spitze von 3-4%, sondern nimmst zusätzlich noch die 6-7% mit, die offen dafür sind. Alleine wenn du rechnest:
- 2% Konversion mit einer Salespage (Hey, wenn du richtig gut bist, schaffst du beim richtigen Traffic auch 5-7% Konversion).
- Dann noch aufgrund des Webinars nimmst du von den 6-7% die offen dafür sind, noch 5% mit.
- Damit hättest du deine Konversion über das webinar von 2 auf 7% erhöht. Damit hättest du die Konversion um das 3,5fache gesteigert. 350% mehr Konversion. Wow. (Hier zum Fallbeispiel: 0.9% Konversion vs. 6.9% Konversion)
Und jetzt nehmen wir an, diese 30% die nicht darüber nachdenken, kannst du dort abholen über Werbeanzeigen und Reichweite über andere Kanäle, wo diese sich aufhalten. Damit erreichst du auch diese wiederum.
Und von den 30% die denken, dass sie nicht interessiert sind, kannst du mit der richtigen Absprache ebenfalls welche für dich gewinnen. Hier brauchst du natürlich eine Aufwarm-Phase, damit diesen Nutzern klar wird, warum das nötig ist.
Je nachdem wie du dein Webinar gestaltest, kannst du hier noch einige der Käufer mitnehmen, die ursprünglich auf einer reinen Verkaufsseite, eher kein Interesse gehabt hätten.
Bei warmen Traffic haben Webinare zum Teil eine Konversion von bis zu 40% Prozent. Abhängig vom Angebot und vom Preis. Für günstige Angebote bis 40€, kann die Konversion hierfür sehr hoch liegen.
Wenn du dich darum kümmerst, kannst du weiter die Konversion steigern oder insgesamt besser deine Produkte an die Frau und den Mann bringen.
Was brauchst du für dein Marketingsystem, das erfährst du hier im Betrag von Vladislav.
Um es kurz zu machen:
- Landingpage mit einem Leadmagnet
- Nachfassen per Webinar und/oder Newsletter
- Auswertung der Zahlen und Marketing-Aktivitäten (Werbekosten, Umsatz, Statistiken, Gesamtgewinn pro Kunde)
Große Unternehmen wachsen mit dem Stammkunden-Klientel. Es ist aus meiner Sicht auch nicht für jeden der Weg, eigenständig ein eigenes Unternehmen zu führen.
Wo mich Vladislav wachgerüttelt hatte war die Aussage, manche überlegten zwei Wochen lang, welche Farbtöne sie für ihre Hintergründe wählen sollten.
Das Problem ist, dass der Unternehmer erst einmal Dinge hinzustellen hat, um zu sehen ob das so lief. Um dann das Angebot weiter zu optimieren. Fertigstellung einer Website „on the Go“ gewissermaßen.
Was auch wichtig ist, ist Minimalismus. Wobei ich heutzutage es sehr wertvoll finde, wenn Unternehmen mit „bekannt aus“ werben.
Und dennoch bleibt ein einfaches Design ausreichend. Wenn ich an die Beiträge denke, dann hatte ich Vladislavs Beitrag über einen RSS-Reader abonniert. Ich sehe also nur die Texte und Bilder, nicht mehr. Das reicht aus. Wichtiger als das ist, dass ich dem Autor vertraue und sein Wirken wertschätze.
Das ist auch das, was Betonung in seinem Beitrag fand.
- Nicht zu viel in die Website investieren.
- Design, Branding, PR-Arbeit. Das wurde später wichtiger.
- Die Website nicht als Toilette aus Gold sehen.
- Die Website ist ein Teil des ganzen. Sie ist ein Baustein des Marketing-Systems.
Der Umsatz kommt rein über Beratung, Automatisierung, über Shopseiten und Bestellseiten. Der Kunde wird geleitet über Kampagnen per Email, das Vertrauen wird erhöht über Podcasts, Blogposts und YouTube Videos, und die Abschlüsse werden erzielt mit Salespages, Videoverkaufsseiten, Seiten mit Einmal-Angeboten die es nur für kurze Zeit gibt (mit einem Deal), sowie Webinaren und dem Verkauf nach Beratungsgesprächen.
Solltest du heute noch Blogger sein?
… Jein. Wenn du es bereits machst, gut. Wenn nicht, starte einen Blog, nur sei besser auf YouTube präsent mit Videos und füge diese Videos in deine Beiträge auf der Website ein. Auch Podcast Folgen kannst du so einbetten in einem Beitrag.
Der Vorteil beim Blog ist, dass dir die Plattform gehört, du also die Bereiche um den sog. Main-Content herum frei anpassen kannst, um Werbung oder andere wichtige Dinge dort zu platzieren.
Per Video kannst du den Zuschauern viele Dinge besser zeigen und sie brauchen nicht scrollen. Du hast zusätzlich noch deine Stimme, um die Dinge klarer auszudrücken.
Wenn manche etwas sagen, bekommst du Klarheit. Es gibt diese Menschen. Und genau deshalb sage ich dir, sind Podcasts und YouTube Videos in der heutigen Zeit ein so angesagtes Medium, um Interessenten anzusprechen.
Brauchst du Videos erstellen auf YouTube? Jein. Im Business Bereich erzielst du damit bestenfalls ein paar hundert Aufrufe, mit organischen YouTube Videos.
Es ist wie Vladislav es mitteilte. Facebook und andere Social-Media-Plattformen wollen heute ein bisschen Geld von dir sehen, wenn du möchtest dass deine Inhalte weiter gestreut werden. Irgendwo ist das logisch, oder? Jeder kann deren Plattformen gratis nutzen und du als Werbetreibender bezahlst der Plattform ebenfalls kein Geld, abgesehen von den Werbekosten für die Kampagnen, die du dort geschaltet hattest.
Entscheide dich also im Zweifel besser für eine Werbeanzeige über YouTube. Wobei du dann Kunden wie mich nicht erreichst, die die Werbung nicht sehen. Solche Nutzer erreichst du dann nur über Influencer-Marketing. Also indem du deine Präsenz dort zeigst, wo bereits viele sich aufhalten und deren Videos abonniert haben.
Kleine Unternehmen wachsen über Empfehlungen, wobei dann irgendwann Grenzen kamen, wo das Wachstum aufhörte. Das waren Veränderungsprozesse, die dann nötig sind.
Manche erzählen dir vom „passiven Einkommen“. Das ist in gewisser Weise Schwachsinn, weil dein Unternehmen sich verändert und auch deine Zielgruppe. Was heute „in“ ist, ist morgen vielleicht schon überholt und kein Trend mehr.
Ich gebe dir ein anderes Beispiel: Aktien.
- Du kannst diese nicht ewig halten.
- Willst du Rendite machen, kommt es darauf an, dass du zum richtigen Zeitpunkt einsteigst UND auch wieder aussteigst.
- Andererseits gibt es Aktien die sich rentieren und die Dauerläufer sind, bspw. Aktien von Daimler, wie ich hörte. Allerdings habe ich mich bisher nicht näher damit befasst. Wenn du von etwas nicht viel weißt, lass es besser sein.
Websites sind auch wie Aktien. Sie haben einen Wert und sie haben eine monatliche Rendite, die sie abwerfen. Wenn diese steigen, sind sie mehr wert. Wenn das Ergebnis fällt, sinkt der Wert.
Manche sind nicht Aktienhändler sondern Website-Händler. Kaufen, optimieren, verkaufen. Interessanter Ansatz, nicht wahr?
Wichtig ist, was du kannst und wo deine Expertise liegt. Nur so kannst du die Dinge beurteilen. Wenn du ahnungslos bist, wirst du nicht die besten Entscheidungen treffen.
Darum gibt es Unternehmen, Investoren sind das, die Unternehmen in bestimmten Wachstumsphasen begleiten. Weißt du, warum das so ist:
Weil diese Investoren sich auf diese Bereiche spezialisiert haben und hier ihr Fachwissen einbringen können. Später dann nicht mehr, wobei es dafür wiederum dann andere Investoren gab, die daran mehr Interesse zeigten.
Was ich damit sagen will ist nicht, dass es einfach wäre Investoren zu finden. Manche hatten zig Gespräche geführt (teils 20), bis sie jemanden an Land ziehen konnten.
Wie du siehst, habe ich einen anderen Fokus als Vladislav. Wofür er Respekt verdient ist seine kontinuierliche Arbeit an seinen Beiträgen über ein Jahrzehnt etwa, so lange dürfte das jetzt inzwischen schon sein.
Es gibt nur einige wenige Unternehmer, die so lange am Ball bleiben. Einer der bekanntesten Blogger ist Peer mit seiner Plattform Selbständig-im-Netz sowie den Projekten Blogprojekt und Affiliate-Marketing-Tipps. Blogprojekt leitet jetzt um auf Selbständig-im-Netz, sah ich gerade.
Abschließen möchte ich den Betrag mit den Worten, Ja es ist kein Zuckerschlecken. Es ist Arbeit und deinen Lohn dafür erhältst du nur im Erfolgsfall. Ich will nicht sagen, Leute wären ein Schwachkopf, die sich versuchten etwas selbst aufzubauen.
Nur bedenke folgendes. Input/Output. Wenn du wo mitwirkst, bekommst du deinen Output, je mehr du zum Input beiträgst. Du kannst dich auch jederzeit wieder zurückziehen.
Manche schaffen das nicht. Frage mich nicht, warum manche es z. B. nicht wollten, ihren Job auf Teilzeit umzustellen, wenn sie überbelastet waren. Da waren wir wieder beim Tunnelblick-Syndrom.
Es ist nicht das Geld. Ich sage dir, wenn ich diese Menschen sprechen höre, dann tritt ihre Konditionierung zu Tage. Dann sehe ich, wo die Traumatas lagen. Es zeigte sich Wut, Frustration.
Eingreifen? Wohl eher diesen Menschen ihren Weg gehen lassen, weil sie noch nicht zur Veränderung bereit waren. Wenn sie das wären, würde ich andere Worte hören. Du kannst Entwicklung nicht erzwingen.
Ich gebe dir auch hierfür ein Beispiel:
- Manche werden es zukünftig noch brauchen, dass ihre Firma an die Wand gefahren wurde. Einfach, aufgrund ihrer persönlichen Konstellation.
- Eine Firma gegen die Wand zu fahren war keine negative Erfahrung. Es war eine vorübergehende IST-Situation im Leben dieser Menschen. Bei vielen Menschen löste das Entwicklungsprozesse aus. Es ging nicht mehr weiter wie bisher.
- So wie der Zwischenhalt eines Zuges auf dem Weg zum Ziel, und eine Ortschaft gefiel dir nicht so gut. Tja, ein Teil deiner Reise. Der Zug fuhr wieder weiter und das alte war ein Teil deiner Erfahrung geworden.
Denke an das, wo du vor 10 Jahren etwas gefühlt hattest. Das war damals. Damals war dein Leben anders. Das spielt jetzt kaum noch eine Rolle.
Wenn du selbst gründest, hängt daran viel Verantwortung. Es ist auch eine Bindung, die ihren Sinn hat, was dich allerdings schon fordern kann oder auch mal zu Enttäuschungen führen konnte.
Du brauchst als Selbständiger in jedem Fall ein dickes Fell, damit du weniger tolle Tatsachen nicht persönlich nimmst und weiter mit Zuversicht nach vorne schaust.