Früher:
- Bücher
- Lehrtexte
- Mühsames lernen
Problem:
- fester Ort nötig, freie Zeit nötig
- Unterlagen tragen
- Aufgaben händisch auswerten und überprüfen
- wenig Freude
- Mentalität: „Lernen ist langweilig“
Zukünftige Lösung:
- App von der IHK für verschiedene Berufe
- Lehrer in Berufsschulen und Ausbilder schalten Lektionen frei, die die Lehrlinge durchgenommen haben
- Schüler lernen selbstständig
- Übungsaufgaben sind verfügbar, werden von der App geprüft auf Richtigkeit oder zeigen die Lösung abschließend an
- Quiz Funktion mit Check-Funktion
- wie beim Vokabel Lernen, das wiederholen was bisher falsch beantwortet wurde
Optional:
- Erklärungen per Video zu verschiedenen Themen
- Sozialer Kompetenz Bereich (wie verhalte ich mich, wenn…)
- Ein Maskottchen für jeden Lehrberuf (Beispiel: Duo der Vogel, für Duolingo)
- Vorbereitung auf die IHK Prüfung (Theorie Teil und Teile des Praxis Teil)
Wirkung:
- selbständiges lernen, in Eigenverantwortung
- Quasi jeder Jugendliche hat ein Smartphone
- Pufferzeiten nutzen, statt YouTube / Instagram / Candy Crush u. ä.
- in Kurzeinheiten von 3-15 Minuten lernen
- Quiz unterbrechen und später fortsetzen
- Pendler können ihren Arbeitsweg zum lernen nutzen
- Mehr Freizeit für Auszubildende, „lästiges“ lernen, „anstrengendes“ lernen entfällt
- Bei Krankheit, selbständig lernen von zu Hause aus, per App
Finanzierung:
- IHK erstellt und aktualisiert die Lehrinhalte (immer auf dem neuesten Stand)
- Ausbildungsbetriebe buchen dieses Angebot für ihre Auszubildenden, ggf. in Absprache mit Berufsschulen, oder der Ausbilder übernimmt das freischalten der Kursinhalte
Zusätzlich:
- Zugang per Computer (wichtig auch für die Ausbilder und Berufsschullehrer)
- Zugang per Tablet (angenehmer lernen, großer Bildschirm)
Ziel:
✓ Lernen ist einfach.
✓ Lernen bereitet Freude.
✓ Lernen geschieht nebenbei.
- Das Ziel: Jeder Azubi erhält mindestens die Bewertung „befriedigend“ im Zeugnis des jeweiligen Fachs (bei 2x 15 Minuten Lernaufwand pro Tag, mit der App)
über den Lernprozess:
Die Inhalte sickern langsam aber sicher ins Unterbewusstsein ein. Das „lernen“ wird wie ein herum-Spielen mit einer App wahrgenommen. Es ist von jedem Ort aus möglich. Inhalte können zur Offline-Nutzung heruntergeladen werden.
Optional wird bei Fachbegriffen (wie Zuordnung des Werkzeugs) das Wort vorgelesen. Man sieht dazu das Bild und den Text. Wenn jemand dann das Wort sagt, weiß der Azubi direkt, um welches Werkzeug es sich handelt.
Für Schulabschlüsse könnte es ähnliche Modelle geben. Lehrer schalten die Inhalte frei.
Alle Inhalte bleiben aktuell. Ausbildungs-Betriebe können eigene Quiz- und Fachbereich-Teile in das von ihnen genutzte IHK-Angebot einpflegen. Diese Inhalte können sie dann jährlich den jeweiligen Azubis freischalten. Es könnte auch für bestimmte Fachabteilungen ein Fachquiz geben. Wenn die Azubis hier versetzt sind, erhalten sie passend dazu die Lerninhalte abrufbar.
Azubis, die die betriebsinternen Lerninhalte für ihre (zukünftigen) Kollegen selbst einpflegen, könnten eine bessere Beurteilung erhalten; es wird im Arbeitszeugnis positiv erwähnt. Vorteil: Wer mitwirkt, profitiert dadurch vor allem selbst und erspart sich das Lernen.
Smartes Lernen, unabhängig von Ort und Zeit
Jederzeit, per Tap auf eine App, auf dem mobilen Gerät. Für 2-3 Minuten, oder länger. Die Überwindung ist gering, anzufangen.
- Lerne dann, wenn dir langweilig ist.
- Lerne dann, wenn sich unerwartete Wartezeiten ergeben.
- Lerne dann, wenn du dich gerade gut konzentrieren kannst.
Jeder findet 5x 5 Minuten Zeitblöcke jeden Tag. Es gibt keine Ausrede mehr, nicht lernen zu können oder zu wollen.
Warte auf die Bahn, lerne zehn Minuten nebenbei. Das ist Mikro-Zeit Management. Was andere mühsamer lernen, lernt man hier in kürzerer Zeit. Die situationsbedingt gewählten Pausen sorgen dafür, in kleineren Portionen zu lernen. Man braucht sich nicht auf einmal, direkt alles merken.
Mit der Zeit arbeiten Algorithmen daran, den Lernprozess weiter zu vereinfachen. Wer für längere Zeit lernt, erhält vom Algorithmus dann andere Lerninhalte gezeigt oder der Schwierigkeitsgrad kann sich erhöhen. Der Lernprozess wird dann angepasst.
Man wird dann die IHK-Lerninhalte bspw. auch in einer oder mehreren Fremdsprachen abrufen können. Menschen mit Problemen mit der deutschen Sprache, können dann in ihrer Heimatsprache die Lektionen lernen, wiederholen, oder so leichter nachvollziehen, worum es ging.
Es könnte eine Übersetzung geben. Sodass bei einem Werkzeug, wo man den Begriff lernt, bspw. das deutsche und das ausländische Wort dazu angezeigt wird, neben dem Bild.
Lernen soll nicht wie Lernen sein, sondern im Leben integriert sein.
Da wo wir sind, soll Lernen stattfinden können.
Lernen soll darf uns Freude bereiten.
Azubis erreichen bessere Leistungen mit dem selben Aufwand, können ihre Lehrzeit verkürzen, erhalten dadurch z. B. ein halbes Jahr lang einen höheren Lohn, als manche ihrer Kollegen, welche noch die reguläre Ausbildungszeit zu Ende führen.
Gekoppelt mit der Möglichkeit, neben der Lehrzeit das Fachabitur nachzuholen, könnte diese Möglichkeit per App zu lernen dabei helfen, den Zeitaufwand des Lernens zu reduzieren.
Eine interessante Ergänzung wäre, für Hauptschulabgänger mit Quali-Abschluss, statt dem Fachabitur, den Erwerb des mittleren Bildungsabschlusses anzubieten, parallel zur Ausbildung. Nach Ende der Ausbildungszeit, haben sie dann zwei Abschlüsse vorzuweisen.
Dadurch sind Hauptschüler nach absolvieren ihrer Ausbildung qualifizierter. Sie haben langfristig bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Außerdem steigt so u. U. das Interesse an Arbeitgebern, Absolventen der Hauptschule einzustellen, wenn diese starkes Interesse an einem Beruf und der damit verbundenen Weiterbildung zeigen.
Wer „gut“ ist; das zeigt sich nicht alleine am Bildungsabschluss
Wichtig wäre die Integration von Sozialarbeitern in Berufsschulen und Betrieben. Hier zeigen sich teilweise Defizite. Wichtig bleiben firmeninterne Einstellungstests, die einer größeren Anzahl an Bewerbern eine Chance bieten.
Wer sich im Beruf bewährt, sollte ggf. auch ohne die nötige Vorqualifikation erfüllen zu müssen, Aufstiegschancen erhalten. (Bis hin zur Führungskraft). Manche sind Praktiker, keine Theoretiker. Die Anzahl an Jahren an Berufserfahrung sollten hier einfließen, abhängig vom Umfang der bisher ausgeführten Tätigkeiten.
Wichtig ist das Bewusstsein der jungen Menschen. Wer sich bewährt, wird gefördert. Es wird gesehen. Es zahlt sich aus, sich zu bemühen und mehr zu leisten, als der Mittelwert oder was die Erwartungen erfüllt.
Vergesst die Versprechen, vom „leichten Geld“
Kontinuierliches Interesse am Lernen ist die beste Zukunftsabsicherung für den eigenen Wohlstand. Wer etwas kann, wofür eine Nachfrage besteht, wird immer den Rahmen einer Tätigkeit finden.
Wer ein Experte seines Fachgebiets ist. Wer eine gute Führungskraft ist. Wer sich als Geschäftsführer bewährt hat. So ein Mensch findet immer sein Auskommen. Das sind immaterielle Vermögenswerte. Das nimmt einem niemand. Weder eine Kündigung, noch ein wirtschaftlicher Crash.
Und denkt positiv über diese Menschen. Sie sind Unterstützer, Verbündete, Lehrer und Mentoren, manche auch Freunde.
Es ist wichtig, dass die jungen Menschen den Wert ihrer Bildung erkennen.
Wenn sie den Eigennutz darin erkennen, für sich, ihr Leben und ihre Entwicklung, werden sie sich mehr Mühe geben. Ihre Lebenserfahrung wird dadurch besser verlaufen.
Heute war ich unterwegs. München. Die Stadt, die Apple, Google, Amazon und andere IT Tech Unternehmen anzuziehen scheint. Ich hatte den Gedanken, was wäre wenn Facebook in München seinen Firmensitz hätte für Deutschland. Facebook für Deutschland, DSGVO-konform umgesetzt. Eine engere Zusammenarbeit mit der bayerischen Landesregierung, möglicherweise.
Facebook an sich, und die Gestaltung der Plattform, könnte nützlich sein, um Software für die Regierungen anzubieten, die sich bewährt haben. Ein Facebook für Behörden und Politiker, auf eigenen Servern. Ein WhatsApp, was den hohe Sicherheitsvorgaben entspricht. Facebook und seine Apps, das sind sehr ausgereifte Lösungen. Viele kommen damit zurecht, die Einarbeitungszeit ist gering.
Für ein besseres Image (der Aktienkurs von Meta fiel um 25%, Quelle: Meldung von Finanzen.net, 3.2.2022) könnte Facebook sich überlegen, Teile des Quellcodes als Open-Source anzubieten, ähnlich wie es Google für den Chrome-Browser tat. Der Microsoft Browser basiert z. B. auf Chromium.
Alles selbst entwickeln, braucht Zeit und die Kosten sind hoch. Die Ergebnisse sind nicht unbedingt besser. Fokus auf das wesentliche und wichtige.
Es ist so, dass manche sagten. Der Zug der Digitalisierung ist für Deutschland abgefahren. Facebook - USA. YouTube - USA. Google - USA. Amazon - USA.
Es scheint dennoch, dass diese Unternehmen den Standort Deutschland für sich entdecken. Hier finden sich qualifizierte Mitarbeiter und Ingenieure. Der Impuls der Entstehung mag vom Ausland gekommen sein, der Einfluss auf die Entwicklung könnte von Deutschland aus maßgeblich beeinflusst werden.