• Home
  • /
  • Blog
  • /
  • Webseitenoptimierung für SEO: Fakten-Checks werden wichtiger

Offenlegung: Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten. Als Affiliate erhalte ich eine Vergütung, wenn Du über diese Links einkaufst, ohne dass Dir zusätzliche Kosten entstehen.


Autor: Matthias

Aktualisiert: 08. Jul. 2021

Webseitenoptimierung für SEO, Beitragsbild

Webseiten die Expertise nachweisen, werden besser eingestuft.

Suchmaschinen stufen Webseiten höher ein, die darauf verweisen, woher Inhalte kamen (Quellenangaben). Bestimmte Themen erfordern zukünftig einen nachgewiesenen Expertenstatus (Bereiche: Gesundheit, Medizin, Finanzen).

Es ist wichtig zu wissen, woher man etwas weiß und ggf. auch Beweise zu liefern, um Thesen begründen zu können.

Gut finde ich, dass Suchmaschinen die YMYL (Your Money & Your Lifestyle) Nischen, zukünftig mehr nach dem E-A-T Schema auswertet. („E-A-T“ steht übersetzt für Expertise, Autorität, Vertrauenswürdigkeit). [*1]

E-A-T angewendet auf den Suchmaschinen-Algorithmus von Google führte zu Veränderungen in den organisch zugewiesenen Suchmaschinen-Platzierungen dort gelisteter Webseiten.

Besonders kleine Seiten und Webseiten die noch nicht so lange online waren, verloren an Sichtbarkeit. Ältere etablierte Marken wurden dadurch z. T. besser wahrgenommen, obwohl das auf die Qualität der Inhalte nicht immer zutraf. [*2]

Erkenntnisse aus dem Leitfaden von Google

Es gibt den Leitfaden (englischsprachig), der von Google 2020 herausgegeben wurde.

Die wichtigsten Erkenntnisse daraus:

  • Seite 11: Werbung in Beiträgen wird aus SEO Sicht nicht negativ gewertet (einerseits gut — ich sehe hier die Kritik, wer zu viel Werbung einblendet, verringert die Verweildauer auf der jeweiligen Seite. Werbung lenkt zudem ab, was bei Fachthemen die zu anderen Themenseiten weiterleiten, die Konversion verringern kann)
  • Auf Seite 22-25 findet man Beispiele für verschiedene Typen von Webseiten mit einem guten Rating bezogen auf E-A-T. Bis zur Seite 40 finden sich Beispiele für außergewöhnlich gute und weniger gute Seiten, sowie Anmerkungen, warum Webseiten die niedrigste Seitenqualität erhielten.

Schon gewusst: Die Suchmaschine erhält täglich 15% neue Abfragen, die so noch nie gestellt wurden. [*3]

Wie soll man den Google-Algorithmus begreifen

Man soll und braucht den Algorithmus nicht verstehen. Betrachte den Algorithmus so:

  • Du hast eine Frage zu einem Thema.
  • Wenn es ein Hautausschlag ist, wirst du damit dich an den Hautarzt wenden. (Ranking Vorteil für Beiträge, wo ein Hautarzt über Möglichkeiten der Pflege der jeweiligen Hautpartien berichtet)
  • Wenn es ein Problem mit dem Fahrrad ist, wirst du dich an jemand wenden, der sich mit Zweirädern gut auskennt.
  • Bevor dir jemand eine Antwort gibt, triffst du zuvor oft die Entscheidung, jemand zu fragen der sich auskennt oder jemand zu fragen, ob dieser jemanden kennt, der weiterhelfen kann.
  • Du berücksichtigst dabei seinen persönlichen und beruflichen Hintergrund um einzustufen, ob dir jemand eher helfen kann oder nicht.

Aufgrund dieser Herangehensweise kannst du besser einschätzen, welche Webseiten im Suchmaschinen-Ranking langfristig eher steigen oder fallen könnten.

Biete an, was gefragt wird

Es bleibt wichtig, dass man sich auf die Bedürfnisse der Nutzer fokussiert und aus sicheren Quellen weiß, wovon man spricht.

Folgende Gedankengänge [*4] helfen herauszufinden ob deine Webseite das anbietet, was gefragt wird:

im Bezug auf das Suchergebnis:

  • Würde ich der Marke einer Webseite vertrauen? (Reputation, Bekanntheit, relevant zum jeweiligen Thema)
  • Spricht mich der Text an, der auf der Suchergebnis-Seite zu einer Webseite als Vorschau angezeigt wird? (Überschrift, Domain, Vorschautext)
  • Wie ist die Konkurrenz einzustufen? (Bessere Inhalte, unterschiedliche Inhalte, Ergebnisse die ich nicht biete, Format wie Text, Podcast, Video)

im Bezug auf den Inhalt:

  • Würde ich einer Webseite so weit vertrauen, dass ich auf keiner anderen Webseite recherchieren würde?
  • Erweckt die Seite ein so hohes Vertrauen, dass ich dessen Betreibern meine Bankverbindung oder Kreditkartennummer geben würde?
  • Würde ich der Seite so weit vertrauen, dass ich das umsetze wozu dort geraten wird?

im Bezug auf die Reputation des Autors:

  • Hat den Betrag ein Experte verfasst? (Überprüfbarkeit: Foto, Jobtitel, Lebenslauf)
  • Ist der Autor angemessen unvoreingenommen, in seiner Meinung und seiner Art zu schreiben?
  • Gibt es Quellenverweise, um Aussagen zu belegen? (externe Webseiten, Fachliteratur, Videos, Geschäftszahlen, Statistiken, Studien, Testergebnisse)

im Bezug auf den Inhalt:

  • Wie hoch ist die Qualität der Ausarbeitung? (sprachliches Niveau, Schreibstil, Fehler bei Fakten, wie hoch ist die Qualitätskontrolle)
  • Ist das Verständnis für den Inhalt vorhanden? Deckt der Text das Thema ab?
  • Sind Texte, Farben und Layouts dem Thema angemessen gewählt?
  • Ist der Inhalt auf das Thema fokussiert, ist er leicht lesbar und gut optimiert?

Der Inhalt soll mehr als Text sein

  • Auf das Original wird hohen Stellenwert gelegt (bei Information, Recherchen und Analysen muss ersichtlich sein, woher die Erkenntnisse stammen).
  • Die eigene Seite soll nützlicher und tiefergehender sein, als vergleichbare Webseiten zu diesem Thema.
  • Es kommt gut an, wenn mehrere Sichtweisen zu einem Thema eingebracht werden.

Würde man deinen Inhalt teilen?

  • Würde diesen Beitrag jemand über Social Media oder einen Messenger mit anderen teilen oder ihn in seinem Browser als Favorit absichern?
  • Würdest du als Betreiber eines Magazins, diesen Beitrag in einer Zeitschrift abdrucken oder ihn in einer Enzyklopädie erwähnen?
  • Gibt es Hinweise, dass der Inhalt regelmäßig überprüft und auf dem neuesten Stand gehalten wird? (im Bereich Gesundheit: Hinweis darauf, wer die Inhalte prüft)

Verlasse dich nicht alleine auf das E-A-T Schema

Peer Wandiger schreibt zu diesem Thema: „Viele andere Faktoren, wie z.B. Backlinks, Onpage-SEO, Social Signals, Ladezeit und so weiter, spielen im Ranking eine Rolle.“

Vergleiche dein davor-danach. Setze auf Veränderungen, welche die Zielgruppe weiterbringen.

Google möchte mit dem Angebot seiner Suchmaschine die menschliche Denkweise nachbilden, bezogen auf die Suchergebnisse und die Wirkungsweise der Algorithmen. Dass Google dies tut hängt auch damit zusammen, dass Nutzer nur bestimmte Worte oder Wortkombinationen als Suchbegriff eingeben und erwarten, es wird das angezeigt, was sie wünschten zu finden.


Offenlegung: Dieser Inhalt wird vom Leser unterstützt. Das heißt, wenn Du auf einige dieser Links klickst, erhalte ich möglicherweise eine Provision.

Veröffentlicht: 2021-07-08 | Zuletzt aktualisiert: 2021-07-08

Autor:

Matthias


Matthias’ schreibt über Online Marketing Themen, wie Content-, E-Mail- und Affiliate-Marketing. Er schätzt Menschen, die in ihrer Mitte sind. Sein Motto: „Jeden Tag finden Lernprozesse statt.“ Sogenannte „Fehler“ führen zu Erkenntnisprozessen und Erfahrungswerten.


  • Ähnliche Beiträge:
21 Tipps für mehr Klicks auf YouTube
Traffic ohne Google: Warum Konversionsoptimierung der Schlüssel zur Sichtbarkeit ist
eBook Review: Lars Pilawski – Mit Leidenschaft zur 10.000er Marke, ohne Eigenkapital

  • Kommentarbereich:
  • Hinweis: Es werden keine Kommentar-IP-Adressen gespeichert. Beachte die Netiquette.

    {"email":"E-Mail-Adresse ungültig","url":"Website-Adresse ungültig","required":"Pflichtfeld fehlt"}

    Diesen Beitrag empfehlen:

    >