Die Checkliste in diesem Artikel hilft einem beim Start des Blogs und ist auch ein guter Leitfaden für die Optimierung.
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1. Die richtige Domain
- möglichst kurz, einfach merkbar, leicht aussprechbar
- eigenes Branding z. B. meinemarke.de
- Keyword Domain für Nischenseiten
- .de Domain für deutsche Seiten, keine Exoten wie .to
2. Der passende Webhoster
- gute Performance (z. B. durch SSD Festplatten und nginx-Betriebssystem)
- einfache Bedienungsoberfläche
- Unterstützung für externe Domains
- nützliche Features wie s-ftp und Caching
- automatisierte Backups
- Upgrademöglichkeit auf andere Tarife (vServer, Managed Server)
- schneller und qualifizierter Support
3. Das Theme (Design)
- schnelle Ladezeit (wichtig fürs Suchmaschinen-Ranking)
- Responsive (optimierte Darstellung für Smartphones und Tablets)
- Deutsche Frontend-Übersetzung oder einfache Übersetzungsmöglichkeit
- regelmäßige Updates und Anpassung an die neueste WordPress-Version
- Support der Entwickler bei Fragen und Problemen
4. 7 wichtige Plugins
- Anti-Spam Plugin für die Kommentare (Antispam Bee, Akismet)
- SEO Plugin (Yoast, wpSEO, RankMath* - nutze ich aktuell)
- XML Sitemap Plugin
- Tracking für die Blogstatistiken (Google Analytics, Piwik)
- Caching für schnellere Ladezeiten (WP Rocket, W3 Total Cache)
- Bilder erst im Sichtbereich der Webseite laden (Crazylazy Plugin)
- Kontaktformular (Contact Form 7, ich nutze hierfür die integrierte Lösung von Thrive Themes)
5. Den Fokus setzen
Welche Aktion soll der Besucher durchführen?
Das kann für jede einzelne Unterseite etwas anderes sein.
- Die Eintragung in den Newsletter.
- Ein Klick auf Werbelinks und Banner.
- Der Verkauf eines Produkts oder einer Dienstleistung.
- Das Teilen der Seite in den sozialen Netzwerken.
- Die Verfassung eines Kommentars.
6. Die Wahl des Schreibstils
Sie-Form
Klassisch
Du-Form
Persönlich
Ich-Form
Erzählt
Man-Form
Unpersönlich
- Siezen:
Mit der Sie-Form macht man nichts falsch. Besonders im professionellen Umfeld und bei älteren Zielgruppen ist diese Ansprache richtig gewählt. - Duzen:
Ein junges Publikum fühlt sich eher per "Du" angesprochen. Auch in bestimmten Branchen duzt man sich von Anfang an. - Schreibstil in der Ich-Form:
Die "Ich" Form ist personenbezogen und eignet sich ideal zum Beschreiben eigener Erlebnisse, Kenntnisse, Vorgehensweisen und Erfahrungen. - Unpersönliche Ansprache mit "man":
Man bleibt sachlich und allgemein. Niemand wird direkt angesprochen.
Schreibt man für eine Zielgruppe, die sich sowohl von der "Sie" Form als auch per Du angesprochen fühlt, ist dieser Schreibstil ein guter Kompromiss. Damit fühlt sich ein breiteres Publikum angesprochen.
7. Inhalte veröffentlichen - Wie oft?
Man sollte sich für einen Veröffentlichungsrhythmus entscheiden und ihn beibehalten.
- täglich, Montags bis Freitags
- zwei bis dreimal pro Woche
- einmal pro Woche
- einmal im Monat (unregelmäßig)
Es bietet sich auch an, ältere Artikel aufzufrischen, zu verbessern und auf den neuesten Stand zu bringen.
Lesen immer noch viele Leute einen alten Beitrag, macht es Sinn, diesen bestehen zu lassen, einen neuen Artikel zu erstellen und vom alten Beitrag auf den Neuen zu verlinken. Ähnlich wie Amazon es macht, wenn es für ein Produkt ein Nachfolgermodell gibt.
8. Verlinkungen schaffen
Ein gut verlinkter Blog bringt nicht nur mehr Besucher. Die Backlinks zur eigenen Seite führen auch zu besseren Suchmaschinenplatzierungen.
Folgende Linkquellen sollte man gleich von Beginn an anzapfen:
- RSS Verzeichnisse
- Blogverzeichnisse wie Bloggerei oder Bloggeramt
- Social-Media Kanäle wie Twitter, Facebook und Google+
- Social Bookmarketing Seiten
- E-Mail Newsletter
- Foren (Signaturlinks, wo erlaubt)
9. Qualitätsprüfung der Inhalte
Eine abschließende Qualitätskontrolle stellt sicher, dass man an alle wichtigen Punkte gedacht hat und der Content seine volle Wirkung entfalten kann.
- Einhaltung der deutschen Rechtschreibung und Grammatik.
- Konkrete, spezifische Überschrift. Sie hält ein, was sie verspricht.
- Angenehm lesbare Schriftart und gut lesbare Schriftgröße.
- Genügend Absätze und Zwischenüberschriften.
- Auflockerungen mit Nummerierungen und Aufzählungen.
- Textformatierungen (fett und kursiv)
- Fotos, Schaubilder, Statistiken, Infografiken und Videos zur Veranschaulichung.
- Textlänge mit mindestens 300 Wörtern.
1.000 (+) Wörter umfassende Artikel ranken besser bei Google. - Nur 1 (!) Handlungsaufforderung pro Artikel.
- Siehe auch ergänzend dazu den Artikel zur OnPage SEO Optimierung.
- Soll der Blog erst später online gehen, empfiehlt sich eine Landingpage als Wartungsseite.
- Mit dem Blog nicht leer starten, sondern direkt zum Start hin 3-5 Artikel veröffentlichen.
- Ein Impressum ist erforderlich. Jede Seite muss einen Link zum Impressum enthalten.
[…] Matthias seitens Marketingblog.biz mit Artikel Checkliste für WordPress – worauf man achten muss […]
[…] Matthias seiten Marketingblog.biz mit Artikel Checkliste für WordPress-Blogs – worauf man achten muss […]
Hallo Matthias,
vielen Dank nochmals für die Zusammenfassung der Tipps und ich blogge bereits seit 10 Jahren, aber auch ich mache genug Fehler, ganz bestimmt. Wie es so schön heisst, man lernt nie und sehr gerne schaue ich mir weiterhin Anleitungen und Hinweise wie man besser bloggen und agieren kann.
Ich denke, dass mein Stammblog Internetblogger.de gute Ladezeiten hat und ist auch responsive soweit ich weiss. Bei etlichen WordPress-Blogs setze ich aber auf das Free WordPress Theme namens TwentySixteen, mit welchem ich ganz gut fahren kann. Bisher nutzte ich nur ein paar Premium-Themes, die ich bekommen hatte. Letztendlich entschied ich mich dagegen und nutze seitdem ausschliesslich Free WP-Themes.
Das ist ganz klar und in meinem Blogparaden-Blog woanders wird das Kontakt-Formular immer wieder genutzt. So lassen mir die Blogparaden-Macher ihre Blogparaden zukommen.
Hattest du mal mit dem Gedanken gespielt, hier bei dir ein Mail-Kommentar-Abo zu ermöglichen? Deine Leser danken es dir hinterher, denn diese können den Debatten bessere folgen und ich sehe, dass hier kommentiert wird :)
Hallo Alexander,
aus Fehlern lernt man bekanntlich und bei mir sieht es nicht anders aus.
Die von WordPress mitgelieferten Themes kann man natürlich verwenden und sie sind auch responsive. Mein hier verwendetes Theme (Customizr) gibt es sowohl in einer kostenlosen, als auch einer bezahlten Pro-Version. Es kommt auf den Fokus des Blogs an, welches Theme man wählt.
Für Onlinemarketer fallen mir folgende Themes ein, die häufig genutzt werden:
Bezüglich Ladezeiten: Auf folgenden Webseiten kann man dies nachprüfen und erhält Optimierungsvorschläge:
Bezüglich „Mail-Kommentar-Abo“: Da hat sich früher kaum jemand eingetragen, daher hatte ich das Plugin wieder entfernt. Das Plugin Subscribe to Comments Reloaded kann ich hier empfehlen. Das unterstützt auch den rechtlich notwendigen Double-Optin-Prozess.
Hallo Matthias,
vielen Dank für dein ausführliches Feedback. Die Ladetest-Webseiten sind mir bekannt. Ab und an teste ich etwas, aber da ich einen guten Managed Server habe, habe ich mich nicht zu beklagen ;)
Wollte jetzt noch wissen, ob ich hier Kommentare abonnieren kann oder geht es automatisch. Oder das hast du auch entfernt? Sehr schade, denn ich abonniere Kommentare in jedem Falle. Weiss, ich kommentiere fast täglich auf vielen Blogs und da kannst du nicht jeder Debatte folgen. Schafft einfach keiner. Daher meine Frage gewesen. Heute ist wieder der Kommentier-Donnerstag bei mir und immer sich vernetzen.
Hallo Alexander,
ich habe die Kommentar-Abo-Funktion jetzt aktiviert. Ausführliche Kommentare zu schreiben mache ich auch, um den Artikel noch lesenswerter zu machen.
Ich kenne das von anderen Blogs. Man liest und liest, es war ein super Artikel. Und dann kommen noch die Kommentare. Man liest und liest weiter und der ein oder andere Kommentator haut nochmal weitere Infos raus und man freut sich noch mehr, diesen Artikel gefunden und gelesen zu haben.
immer wieder gute Tipps-danke.
Freut mich!