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Offenlegung: Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten. Als Affiliate erhalte ich eine Vergütung, wenn Du über diese Links (markiert mit *) einkaufst, ohne dass Dir zusätzliche Kosten entstehen.


Autor: Matthias

Aktualisiert: 18. Jun. 2021


Wenn man mit einer Webseite ab sofort Geld verdienen möchte und selbst keine eigenen Produkte oder Dienstleistungen hat, die man anbieten könnte, dann kann man mit Partnerprogrammen Banner und Textlinks auf der eigenen Webseite einblenden und damit Geld verdienen.

Am einfachsten geht das über sogenannte Partnerprogramm-Netzwerke. Bei diesen melden sich Firmen (diese werden Advertiser oder Merchants genannt) an, die ihre Produkte über das Internet vermarkten lassen.

Man selbst (Publisher oder Affiliate genannt; das ist immer derjenige, der Produkte empfiehlt und dadurch etwas verdient) kann sich bei diesen Portalen mit seiner Webseite anmelden.

Hat man das getan, kann man sich für einzelne Partnerprogramme, unterschiedlicher Firmen, bewerben.

Wird die eigene Seite daraufhin akzeptiert (was bis zu 2-3 Wochen dauern kann), kann man ab diesem Zeitpunkt z. B. Werbebanner oder Textlinks aus dem Partnernetzwerk auf der eigenen Homepage einbinden.

Man erhält dann eine Vergütung (auch Provision genannt), wenn jemand, über den eigenen Banner oder Textlink, bei der jeweiligen Firma etwas gekauft hat.

Einige Partnerprogramm-Netzwerke, wie z. B. Superclix, verlangen nur eine einmalige Anmeldung. Nach der einmaligen Anmeldung erhält man dann sofort Zugriff auf fast alle Partnerprogramme dieses Partnernetzwerks.

So wird man bezahlt

Wenn man Produkte über ein Partnerprogramm bewirbt, wird man nach einem dieser 3 Modelle oder einer Kombination aus diesen 3 Modellen bezahlt:

Pay-per-Click

  • Bezahlung pro Klick auf das eingeblendete Werbemittel
    Vergütung i.d.R. 0,05-0,50 € pro Klick

Pay-Per-Lead

  • Bezahlung pro durchgeführter Aktion auf der beworbenen Webseite.
    Der weitergeleitete Besucher abonniert z. B. einen Newsletter oder fordert weitere Infos an, z. B. einen Versicherungsvergleich
    Vergütung i.d.R. 0,50-10,00€ pro Interaktion

Pay-per-Sale

  • Bezahlung pro Verkauf
    Der weitergeleitete Besucher kauft ein Produkt auf der beworbenen Webseite.
    Provison i.d.R. 3-75% des erzielten Nettoumsatzes.
    3-10% meistens für physische Produkte
    30-75% häufig für Digitale Infoprodukte

Alle grundlegenden Informationen zum Thema Affiliate-Marketing findet man hier im FAQ-Bereich.

Tipps zum Geld verdienen

Zielgerichtete, weitergeleitete Besucher bringen den Umsatz

Die Empfehlung eines Produktes wird sich nur dann für einen auszahlen, wenn die Besucher einer Webseite sich für das Thema des Affiliate-Produktes auch interessieren.

Es bringt einem also nichts, wenn man eine Webseite mit Informationen zu Zugvögeln betreibt und dann ein Partnerprogramm für günstige Prepaid-Handy-Discounter darauf schaltet.

Man kann sich die Verwendung von Partnerprogrammen, wie weitergehende Informationen für die Besucher der eigenen Webseite vorstellen. Auf der eigenen Webseite gibt es gute Informationen zu diesem Thema. Und auf der verlinkten Seite kann der Besucher dann passend dazu, etwas erwerben.

Wenn man nach dieser Betrachtungsweise vorgeht und die eigene Webseite regelmäßig Besucher aufweist (>30 Besucher/Tag sollten es mindestens sein), wird man mit dem Bewerben eines Partnerprogramms gut fahren.

Was unter’m Strich übrig bleibt

Das variiert stark, je nachdem, wie man die eigene Webseite inhaltlich und optisch (auch bezogen auf die Erwartungen deiner Zielgruppe) gestaltet. In der Regel klicken nur wenige Prozent (0,5-2%) aller Website-Besucher auf eingefügte Banner und Textlinks.

Zum Vergleich: Ein Gratis-Newsletter wird im Durchschnitt von 5-20% aller Besucher abonniert. Ein empfohlenes Produkt kaufen nur etwa 0,2-3% aller Website-Besucher, die man auf ein Angebot weitergeleitet hat.

Aufnahmekriterien, damit man für sein Wunschpartnerprogramm zugelassen wird

Gewisse Mindeststandards sollte die Webseite einhalten, damit man als Werbepartner von den Netzwerken angenommen wird. Einige Anbieter prüfen jeden Bewerber einzeln, der ein bestimmtes Partnerprogramm bewerben möchte.

Folgende Angaben gelten als Mindeststandard:

  • Die Webseite enthält ein ordnungsgemäßes Impressum
  • Man bietet keine illegalen Inhalte (z. B. urheberrechtlich geschützte Werke) an oder verlinkt darauf
  • Die Webseite enthält keine erotischen Inhalte.
  • Die Webseite vertritt keine Ansichten politischer Randgruppen (z. B. rechtsextreme Szene)

Individuelle Einschränkungen werden einem bei der Bewerbung für ein Partnerprogramm noch einmal zusätzlich angezeigt.

Die deutschen TOP-Plattformen für Partnerprogramme im Überblick

Awin.com

Awin Partnerprogramm Plattform, Screenshot der Webseite von Awin

  • Sehr viele namenhafte, große Unternehmen
    z. B. Telekom, Neckermann, Vodafone, Amazon, Esprit, Strato, Deutsche Post und viele weitere.
  • vorwiegend Pay-per-Lead und Pay-per-Sale Programme
  • Werbeformate: Textlinks, Banner, Popups

Zur Website von Awin

über Affili.net

Die Partnerprogramme von Affili.net (in Awin aufgegangen) sind jetzt teilweise über andere Netzwerke auffindbar. Zwei dieser Netzwerke sind Easy Marketing (Website: easy-m.de) und Partnerize.com (Website: partnerize.com/affiliates/ ) Schon zuvor nutzten Unternehmen zum Teil parallel mehrere Affiliate-Netzwerke, über die man deren Produkte bewerben kann.

SuperClix

  • superclix-webseiteAuswahl aus über 700 Partnerprogrammen
  • nach einmaliger Anmeldung beim Betreiber kann man die meisten Partnerprogramme sofort ohne zusätzliche Bewerbung nutzen.
  • Werbeformate: Textlinks, Banner
  • Anmelden, Code einbinden, Geld verdienen – Superclix ist ein sehr einfach zu bedienendes Partnerprogramm.

Bei Superclix anmelden

Weitere Partnerprogramm-Netzwerke

24-Ads

  • 24ads-webseite5,00 € Startguthaben bei Anmeldung
  • Werbeformate: Textlink, Banner, PopUp, PopUnder
  • Verfügbare Partnerprogramme,
    z. B. GameDuell, Paysafecard, Klarmobil, Base

Bei 24-Ads anmelden

Amazon Partnerprogramm

  • Man kann sämtliche Angebote der Amazon-Homepage
    z.B. Bücher, DVDs, Hardware, Software und Digitalkameras bewerben.
  • Man erhält eine Provision (1-10%, abhängig von der Artikel-Kategorie) pro verkauftem Produkt.

zur Website vom Amazon Partnerprogramm

AdCell

adcell-webseitez.B. Partnerprogramme von

  • Discotel (10-30€ pro Sale)
  • MeinDruckportal.de (5€ pro Lead)
  • Winterreifen.net (10€ pro Lead)

Eine Menge unterschiedlicher Kategorien, zum Beispiel:

  • Auskunft, Information
  • Familie & Kind
  • Geld verdienen
  • Handy und Kommunikation
  • Bücher, Filme, Musik
  • Lifetime-Provision
  • Zeitungen und Zeitschriften

zur Website von AdCell

AffiliWelt

Sehr viele Werbepartner zu den Kategorien:

  • Gewinnspiele,
  • Shopping
  • und Internet

zur Website von AffiliWelt

Belboon / Adbutler

Hier findet man Partnerprogramme, passend zu folgenden Kategorien:

  • Handy / Telekommunikation
  • Auto und Verkehr
  • Bildung
  • Wirtschaft, Handel, Finanzen
  • Internet, Spiele
  • Computer
  • Gewinnspiele

Zur Webseite von Belboon

eBay Partnerprogramm

  • Hier anmelden, um Produkte auf eBay zu bewerben (Banner, Textlinks)

zur Website vom eBay Partnerprogramm

TradeDoubler

  • TradeDoubler bietet z. B. das Apple & iTunes Partnerprogramm an.

Zur Website von TradeDoubler

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Offenlegung: Dieser Inhalt wird vom Leser unterstützt. Das heißt, wenn Du auf einige dieser Links klickst, erhalte ich möglicherweise eine Provision.

Veröffentlicht: 2010-12-29 | Zuletzt aktualisiert: 2021-06-18

Autor:

Matthias


Matthias’ schreibt über Online Marketing Themen, wie Content-, E-Mail- und Affiliate-Marketing. Er schätzt Menschen, die in ihrer Mitte sind. Sein Motto: „Jeden Tag finden Lernprozesse statt.“ Sogenannte „Fehler“ führen zu Erkenntnisprozessen und Erfahrungswerten.


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Kommentarbereich, Hinweis: Es werden keine Kommentar-IP-Adressen gespeichert. Beachte die Netiquette.

  • Hallo Matthias, stimmt schon über die oben genannten Netzwerke kann man sich natürlich mit seiner Webseite fürs jeweilige Produkt oder eine Dienstleistung bewerben, und wird dann in der Regel freigeschaltet. Vor 20 Jahren waren die Netzwerke ein Segen, obwohl es damals schon Partnerprogramme gab, die man direkt mit dem Händler abschließen konnte. Leider hatten die Händler es aber damals nicht so genau genommen und so kam es durchaus vor, das generierte Sales einfach so verschwanden. Das war der Zeitpunkt der Geburt der Netzwerke wie z.b. zanox.de etc. Heute hat sich die Situation von damals aber grundlegend geändert und man kann auch wieder ohne Netzwerk eine direkte Partnerschaft eingehen. Nicht selten lassen sich so bessere Konditionen aushandeln. Meine Empfehlung ist daher „schaut euch den möglichen Partner auch mal direkt an, vielleicht betreibt dieser ja auch noch ein eigenes Partnerprogramm mit bessern Konditionen für euch“. LG PF

    • Hallo Peter, danke für deine Erläuterung. Hilfreich, mehr über Hintergründe zu erfahren.

  • Hallo Matthias,

    gibt es auch Partnerprogamme wo ich die Webseite nicht angeben muss. Denn ich kann bei einer Webseite wo ich im Mitgliederbereich einen eigenen Zugang habe werben.
    Aber diese Webseite gehört ja nicht mir, ich bin ja nur Mitglied. Also gibt es auch da für mich Möglichkeiten?
    Danke, Gregor

    • Hallo Gregor,

      In-House Partnerprogramme bieten diese Möglichkeit oft. Das sind Anbieter von Produkten, die ein eigenes Partnerprogramm unabhängig von den Netzwerken betreiben.

      Bei Superclix benötigst du z. B. keine Freischaltung zum Bewerben einzelner Partnerprogramme.

      Bei Digistore24, Affilicon und Clickbank ist die Angabe auch nicht erforderlich.

      Wichtig ist auch die Frage, ob du mit einem einfachen Link im Mitgliederbereich die Provision mitnimmst.

      Kennt derjenige die Seite nicht, wird er erst nochmal googeln und wenn das letzte Cookie zählt, bekommt vielleicht jemand anders die Provision.

      Es kann Sinn machen, nicht direkt auf Affiliate Links zu setzen, sondern den Umweg über eine eigene Landingpage und dem Nachfassen per E-Mail zu setzen.

      Per E-Mail kannst du nicht nur mehrmals den Link setzen, du kannst dem Interessenten begründen, warum das Thema wichtig ist und wie das Produkt einem weiterhilft. Kennst du es selbst, kannst du auch darüber sprechen. In der Fachsprache würde man sagen: Du wärmst den Kontakt auf. Das kann die Konversion erhöhen.

  • Hallo Uwe,
    ForcedKlicks habe ich bisher 1x bei ViralURL ausprobiert. Das Resultat war +/-0.

    Der Erfolg hängt wohl davon ab, auf welchen Webseiten und für welche Zielgruppe du Anzeigen schaltest.

    Was dann noch wichtig wäre ist die Frage, zählt der erste Cookie oder der letzte? ;-)

    Viele Grüße,
    Matthias

  • Hallo Matthias!

    Sehr gut und anschaulich erklärt.

    Mit Affiliate-Marketing kann man wirklich gutes Geld verdienen, wenn man es richtig anstellt.

    Einige Anbieter erlauben sogar sogenannte Forced-Klicks.
    Da bucht man einfach Werbung (Banner oder Textlinks), die dann auf viele, meist Paid4-Seiten, verteilt wird.
    Klickt nun jemand auf das gebuchte Banner, erhält dieser eine kleine Vergütung. Gleichzeitig wird ein Cookie auf seinen Rechner gespeichert. Und dieser sorgt dafür, dass ich auch dann eine Provision bekomme, wenn später ein Sale oder Lead bei dem von mir beworbenen Anbieter generiert wird. ;)

    Es grüßt aus Berlin,
    Uwe

  • Hallo Matthias,

    ein wirklich TOP-Artikel zum Thema. Es hat mir besonders gut gefallen, wie du die einzelnen Vergütungsmodelle präsentiert hast…! Wirklich TOP, mach weiter so!

    Beste Grüße
    Bernhard Babbe

    • Hallo Bernhard,

      danke für dein positives Feedback. Ich wollte die Informationen so anschaulich und verständlich wie möglich präsentieren.

      Viele Grüße
      Matthias

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