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  • E-Mail-Marketing Tipps für hohe Öffnungs- und Conversionrates

Offenlegung: Dieser Artikel kann Affiliate-Links enthalten. Als Affiliate erhalte ich eine Vergütung, wenn Du über diese Links (markiert mit *) einkaufst, ohne dass Dir zusätzliche Kosten entstehen.


Autor: Matthias

Aktualisiert: 28. Nov. 2020

In diesem Beitrag habe ich Tipps zusammengestellt, mit denen man sein E-Mail-Marketing erheblich verbessern kann.

More...

Es gibt zwei Listentypen

a. Interessentenlisten

Interessenten, die sich über die Webseite in den Verteiler eintragen, erhalten weitere Informationen. Damit baut man Vertrauen auf und versucht damit schlussendlich, diese Interessenten dazu zu bringen, eigene Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen. Kaufen die Interessenten nach einer bestimmten Anzahl von E-Mails dennoch nicht, kann man sie in einen separaten Verteiler verschieben, der z. B. stärkere Trigger nutzt (wie beispielsweise Verknappung) oder wo vermehrt Affiliate-Angebote beworben werden.

b. Kundenlisten

Für Kunden gibt es einen separaten Verteiler. Je nachdem, welches Produkt jemand gekauft hat, landet er in einem produktspezifischen Verteiler. Bei E-Mail-Marketing Lösungen, die mit „Tags“ anstelle von Listen arbeiten, legt man einen ensprechenden „Tag“ an.

Im Kundenverteiler geht es darum, die Kundenbindung durch mehrwerthaltige Inhalte zu stärken. Dies stärkt den eigenen Expertenstatus und sorgt für anhaltend hohe Öffnungs- und Klickraten der E-Mails.

Um E-Mail-Kampagnen einrichten zu können, kommt die Überlegung, welche Produkte man vertreiben möchte.

Übliche Produktangebote

1

Das Einstiegsangebot

Ein Produkt für Neukunden. Folgende Merkmale zeichnet ein Einstiegsangebot aus.

1. Ein günstiger Preis

Es kostet zwischen 5 und 50 Euro und dient primär der Finanzierung von neuen Leads und nicht der Gewinnerzielung.

2. Eine hohe Kundenzufriedenheit

Das Ziel ist es, die Erwartungen des Kunden zu übertreffen. Es ist das erste Produkt, das der Kunde kauft und es entscheidet darüber, ob er später noch weitere Produkte kauft.

3. Ein Upsell-Angebot

Wo es sich anbietet, kann man nach dem Kauf noch einen Zusatzverkauf einbauen, der dem Kunden eine noch besser Nutzerfahrung (User-Experience) bietet.

  • Käufer des Produkts landen in Käuferliste 1 (siehe unten)

4. Ein Geschenk für Nicht-Käufer

Die Mehrzahl der Besucher einer Verkaufsseite kauft das Produkt nicht. Trotzdem kann man versuchen, diese Nicht-Käufer durch eine Gratis-Beigabe dazu zu bringen, sich mit ihrer Mail-Adresse in den E-Mail-Verteiler einzutragen.

  • Die neuen Interessenten landen in Interessentenliste 1 (siehe unten)

Häufig gewählte Produktarten

E-Book

Das E-Book soll den Leser fokussiert zum gewünschten Ziel führen. Es vermittelt Wissen und zeigt konkrete Vorgehensweisen auf.

Videokurse

Mit Videokursen zeigt man den Kunden jeden einzelnen Schritt, der zu tun ist. Sie haben einen höheren gefühlten Wert, sodass man sie teurer verkaufen kann, als z. B. ein E-Book.

Hörbücher

Hörbücher bringen dem Kunden Flexibilität. Er kann die Inhalte überall dort konsumieren, wo er gerade ist. Zuhause auf der Couch, unterwegs im Auto oder auf Reisen im Flugzeug.

physische Produkte

Ob Buch, CD oder DVD-Kurs. Man kann diese Produkte in die Hand nehmen und sie vermitteln einem einen höheren Wert, als digitale Produkte.

  • Den Supportumfang sollte man vom Kaufpreis der Produkte abhängig machen.
2

Weiterführende Angebote

Diese Angebote knüpfen an die Einführungsangebote an. Sie nehmen den Kunden weiter an die Hand. Folgende Merkmale zeichnen diese Angebote aus:

1. Empfehlung durch Newsletter-Werbung

Weiterführende Angebote schickt man an passende Interessenten- und Käuferlisten.

  • Käufer des Produkts landen in Käuferliste 1 (siehe unten)

2. Höhere Preise

Mit diesen Produkten erwirtschaftet man die ersten Gewinne. Bei hohen Preisen empfiehlt sich die Möglichkeit einer Ratenzahlung. Bei Abo-Modellen kann man eine jährliche oder 2-jährliche Zahlungsmöglichkeit mit attraktiven Rabatten anbieten.

3. Upsells

Zusätzlich zum normalen Umfang kann man optionale Features als Upsell anbieten.

  • Bei Mitgliederseiten sollte es auch im Nachhinein möglich sein, Upsells nachzukaufen.

4. Downsells

Nicht-Käufern kann man ein günstigeres Angebot machen, indem man den Inhalts- oder Supportumfang einschränkt.

  • Käufer des Produkts landen in Käuferliste 2 (siehe unten)

Häufig gewählte Angebotsarten

Seminare und Veranstaltungen

Hier wird nicht nur persönlich Wissen vermittelt, sondern es besteht auch die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen.

Webinare

Webinare kann man von jedem Ort der Welt aus halten. Ebenso bequem ist es für die Teilnehmer. Außerdem spart man sich lange Anfahrtszeiten.

Mitgliederbereiche

Mitgliederbereiche kann man nutzen, um seinen Kunden eine bessere Nutzerfahrung zu bieten. So kann man z. B. einen Videokurs mit einem Mitgliederforum ergänzen.

Telefon- oder Skype-Beratungen

Im direkten Kundenkontakt kann man seiner Zielgruppe schneller und zielgerichteter weiterhelfen.

3

Individuelle Angebote

Hier beschäftigt man sich individuell mit jedem Kunden einzeln. Es sind damit auch die teuersten Angebote, weil sich hier am wenigsten automatisieren lässt.

Häufig gewählte Angebotsformate

Coachings

Einmalig oder dauerhaft über einen längeren Zeitraum.

Vor-Ort Beratungen

Individuelle Lösungen durch persönliche Beratung vor Ort.

Done-for-You Pakete

Individuelle Komplettlösungen zu Festpreisen.

  • Käufer dieser individuellen Produkte landen in Käuferliste 3 (siehe unten)

Übliche Verteilerlisten

Produkt 1: Einstiegsangebote, Produkt 2: Weiterführende Angebote, Produkt 3: Individuelle Angebote

  • Interessentenliste
  • Kundenliste 1
  • Kundenliste 2
  • Kundenliste 3
  • Interessenten, die noch nie gekauft haben
  • Inhaltsstarke E-Mails, d.h. kostenloser Mehrwert
  • Werbung für „Produkt 1“ und „Produkt 2“
  • Zeitlich begrenzte Sonderangebote
  • Bei Conversion:
    • Verschiebung in anderen Verteiler
    • Hinzufügen eines Tags
    • Entfernung aus „Interessentenliste 1“
  • Bei keiner Conversion:

Hohe Öffnungsraten erreichen

Wie erreicht man hohe Öffnungsraten? Mit einem gelungenen Betreff.

Zahlreiche conversionstarke Vorlagen, nach Kategorien sortiert, habe ich hier aufgezählt.

  • {...} bedeutet: hier eigenen Text einsetzen
  • {Vorname} bedeutet: hier den Namen des Empfängers einfügen

Listen und Aufzählungen

  • [PDF] {...}
    [PDF] 20 Vorlagen für conversionstarke E-Mail-Betreffs
  • Die x Geheimnisse der/des {...}
    Die 7 Geheimnisse erfolgreicher Werbetexter
  • Die x größten Fehler bei(m) {...}
    Die 3 größten Fehler beim Abnehmen
  • x Strategien für/zum/um {...}
    10 Strategien für ein besseres Zeitmanagement
  • x erprobte Wege, um {...}
    20 erprobte Wege, um deine Webseite bekannter zu machen
  • x Fehler, die man bei(m) {...} vermeiden sollte
    7 Fehler, die man beim Kochen vermeiden sollte
  • x Tricks: So findest Du heraus, was {...}
    7 Tricks: So findest Du die Erwartungen deiner Zielgruppe heraus
  • x Gründe, warum {...}
    7 Gründe, warum sich Affiliate-Marketing
  • 3 {...} aus dem {Fachbereich}, die Deine/Ihre {...}
    3 Tipps aus der Rhetorik, die Dich zu einem besseren Redner machen
  • x Erfolgsgeheimnisse von {...}
    6 Erfolgsgeheimnisse von Arnold Schwarzenegger
  • x echte Referenzen sprechen eine deutliche Sprache
  • Video: Die 3 {...}
    Video: Die 3 einfachsten Wege für mehr Newsletter-Abonnenten

Verknappungen

  • [Nur (noch) heute] {...}
  • [Sonderaktion] {...}
  • [Heute letzte Chance] {...}
  • [Aus & Vorbei] {...} endet heute!
  • Noch x Tag(e) und y Euro sparen
    Noch 1 Tag und 100 Euro sparen
  • Die Jagd auf die wenigen Plätze beginnt!
  • Letzte Ermahnung... sonst musst Du {...}
  • {Vorname}, Verpass das Nicht!
  • [{Produktname}] Nur noch 5 Plätze
  • Nicht verpassten: {...}

Exklusivität

  • Wichtig {Vorname}, das ist für Dich
  • [Extra Sonderdeal] {...}
  • Seminarticket für Sie [kostenfrei]
  • Gehören Sie zu den 10%, die {...} ?
  • Für dich: Kostenloses Videotraining für mehr {...}
  • Was du eigentlich nicht wissen darfst...

Sparen

  • Gewinne jetzt 1 von 10 Tickets für {...}
  • Dein Rabattcode lautet {...}
    Dein Rabattcode lautet Sparen25
  • [Gewinnspiel] Was ist {...} ?
  • {Vorname}, Das Versprochene Angebot - 100 Euro Sparen

Kontroverses

  • Ein unseriöses Angebot?
  • total verrückt
  • Völlig falsch (Aber wichtig!)

Persönliches

  • [Neues Video] Begeisterte Kundenstimmen
  • [Unglaublich] Das haut mich von den Socken
  • Premiere - Dein persönliches {...}
  • [Premiere] Exklusiv und Live bei mir präsentiere ich {...}
  • Haben Sie schon mal darüber nach gedacht?
  • Erfahrung mit {...}
  • Bitte lies das
  • {Vorname?}
  • Persönliches Geschenk von {...}
  • Mir ist das alles zuviel...
  • Für Dich: Kostenloses Videotraining für mehr {...}
  • Hast du den Mut?
  • Das teile ich gern'!
  • Neues Jahr, neue(s) {...}
  • Bist du dabei? {...}
  • Danke!

Sonstiges

  • [Neuer Blogartikel] {...}
    [Neuer Blogartikel] Effizientes E-Mail-Marketing mit hochwirksamen E-Mails
  • [Video enthüllt] {...}
  • Wie Sie {was} in {Zeitangabe} erreichen
    Wie Sie 100 Leads in 30 Tagen generieren
  • {Ziel} - Schritt für Schritt, auch für Einsteiger
    Geld verdienen mit Amazon - Schritt für Schritt, auch für Einsteiger
  • [Auf keinen Fall lesen]
  • [Video] Aus dem Nichts heraus {...}
  • Spannend: Was hat {...} bitte mit {...} zu tun?
  • Aw: Neuer Vortragstermin mit {Redner} und TOP-Speakern
  • [Überraschung!] Wählen Sie jetzt Ihre Gratis Überraschung
  • [Infografik] {Thema} Die 15 Schritte
  • All-in-One Lösung zum/für {...}
  • Wie Sie jetzt {...}
  • Die meisten sind es schon...
  • Erhalten Sie wertvolle Informationen

Inaktive Abonnenten reaktivieren

Abonnenten, die seit längerer Zeit keine der E-Mail-Nachrichten mehr geöffnet haben, sollte man eine letzte E-Mail zur Reaktivierung schicken, bevor man sie endgültig aus dem Verteiler löscht oder in einen speziell dafür angelegten Verteiler verschiebt.

Diese Mailvorlage eignet sich dafür:

Betreff:

  • Achtung {Vorname} - Bitte Öffnen oder Sie Werden aus meiner Liste entfernt!

E-Mail-Nachricht:

  • Soll ich Sie austragen?
    {...}

Die Wahl der ersten 60 Zeichen

Die ersten 60 Zeichen des E-Mail-Textes erscheinen in den gängigen E-Mail-Programmen direkt nach dem Betreff. Auch dann, wenn die E-Mail noch nicht geöffnet wurde.

Deshalb ist es wichtig, nicht nur den Betreff zu optimieren, sondern auch die ersten Wörter der E-Mail. Man kann auch gut beides miteinander kombinieren.

Mailvorschau in Gmail

Mailvorschau in GMail

Zielsetzung

Beim eigentlichen Text kommt es darauf an, was man mit der E-Mail erreichen will.

  • Ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen oder als Affiliate bewerben.
  • Das Vertrauen seiner neuen Abonnenten gewinnen.

Schauen wir uns die 2 Ziele genauer an.

1

Produktverkauf

Möchte man, dass jemand ein Produkt kauft oder ein Seminar besucht, hält man die E-Mail knapp. Man kommt schnell auf den Punkt und sagt, was man anzubieten hat. 2 Absätze können schon reichen. Danach setzt man den Link zur Angebotsseite.

Auf der Angebotsseite geht man weiter ins Detail und beschreibt ausführlich, um was es geht.

Warum in der Mail kurzfassen?

Die E-Mail soll das Interesse wecken, sich das Angebot anzusehen. Man bekommt mit der E-Mail "den Fuß in die Tür". Der Empfänger klickt auf den Link. Das ist das Ziel der E-Mail.

Die Seite, auf die man verlinkt, übernimmt ab da alle weiteren Aufgaben. Sie informiert und sorgt für die Conversion.

Ist eine fremde Webseite nur auf den Verkauf ausgelegt und bereitet den Leser zu wenig auf das Angebot vor, ist es sinnvoll, eine eigene Seite zwischenzuschalten.

Die Vergehensweise sieht dann so aus:

1. Die E-Mail weckt das Interesse

Die Verlinkung in der E-Mail führt auf die eigene Webseite, z. B. einen Blogartikel.

2. Die eigene Website

Sie enthält weitere Informationen und verlinkt am Ende auf die Angebotsseite.

3. Die Angebotsseite

Sie sorgt für die Conversion.

Vorbereitung auf den Verkauf

Wenn man ein Produkt bewerben möchte, kann man seine Leser in einer 3-teiligen Mailingserie darauf vorbereiten.

1. E-Mail: Probleme aufzeigen und Neugierde wecken

Argumentieren, warum man für dieses Problem unbedingt eine Lösung braucht. Sachliche Argumente bringen. Darauf hinweisen, dass die nächste (morgige) E-Mail auf die Problemlösung eingeht.

  • Keine Links zur Verkaufsseite.

2. E-Mail: Vorteile der Problemlösung aufzeigen

Aufzeigen, was die Vorteile wären, wenn man das Problem auf einen Schlag lösen könnte. Am Ende der E-Mails kann man auf weiterführende Informationen (den Link zur Verkaufsseite) hinweisen.

  • Ein dezenter Link zur Verkaufsseite ist erlaubt.

3. E-Mail: Produktvorstellung und Link zur Verkaufsseite

Die Schritte zur Problemlösung vorstellen. Man präsentiert das Produkt und bewirbt es mit einer klaren Handlungsaufforderung.

  • Am Ende der E-Mail einen Link mit einer Handlungsaufforderung platzieren.
  • Rabatt-Coupons anbieten. Kommt bei den Lesern immer gut an.
    Darauf kann man schon in der E-Mail hinweisen. Einmal im Fließtext der Mail und nochmal am Ende im PS.
2

Vertrauensaufbau

Anders geht man vor, wenn man einen Newsletter versendet, um das Vertrauen seiner Leser zu gewinnen. Das ist besonders sinnvoll, wenn sich neue Interessenten eingetragen haben und man ihnen per Autoresponder die ersten E-Mail-Nachrichten zusendet.

Beim Vertrauensaufbau geht es nicht darum, zu verkaufen, sondern Wissen zu vermitteln. Man kann das entweder mit sehr langen, gut formatierten E-Mails tun - oder - man verlinkt auf ein PDF oder einen Blogbeitrag.

Wenn man Wissen vermittelt, daran denken: Nicht in einer Verkaufssprache schreiben. Es geht darum, zu lehren, Inhalte weiterzugeben, nicht um möglichst hohe Conversions.

Falls man auf ein PDF oder eine Webseite verlinkt, gilt es sich kurz zu fassen. Der Fokus der E-Mail liegt darauf, Interesse zu wecken und dafür zu sorgen, dass der Leser die Datei öffnet bzw. sich die Website ansieht.

Fokus, Fokus, Fokus

Stets versuchen, so fokussiert wie möglich vorzugehen. Diese 3 Tipps helfen dabei:

Nur 1 Link im Newsletter.

Mehrere Links lenken nur ab.

Nur 1 Thema.

Für mehrere Themen, mehrere Newsletter schreiben.

Die Kernbotschaft im PS wiederholen.

Nochmals den Link zum Klicken setzen.

Fazit

Durch A/B-Tests (sog. Split-Tests) kann man feststellen, welche Betreffs und E-Mail-Texte bei der eigenen Zielgruppe am besten konvertieren. Jeder namenhafte E-Mail-Marketing Anbieter bietet Split-Test-Optionen an. Auch Autoresponder kann man splittesten, in dem man A/B-Tests für Optinformulare durchführt, welche mit unterschiedlichen Verteilerlisten verknüpft sind. Bei Klick-Tipp sind Autoresponder-Splittests direkt in der Software integriert.

Letztlich bleibt E-Mail-Marketing etwas sehr individuelles. Jeder hat seine eigene Zielgruppe und spricht seine Leser anders an. Anstelle von reinen Text-E-Mails kann man auch Videobotschaften versenden. Dazu nimmt man z. B. ein Video auf, lädt es bei YouTube hoch und fügt dann das Vorschaubild mit einem Link zum Video in der E-Mail ein.

Wichtige Fragen, zum E-Mail-Marketing generell, werden im FAQ-Bereich beantwortet.

Offenlegung: Dieser Inhalt wird vom Leser unterstützt. Das heißt, wenn Du auf einige dieser Links klickst, erhalte ich möglicherweise eine Provision.

Veröffentlicht: 2016-05-24 | Zuletzt aktualisiert: 2020-11-28

Autor:

Matthias


Matthias’ schreibt über Online Marketing Themen, wie Content-, E-Mail- und Affiliate-Marketing. Er schätzt Menschen, die in ihrer Mitte sind. Sein Motto: „Jeden Tag finden Lernprozesse statt.“ Sogenannte „Fehler“ führen zu Erkenntnisprozessen und Erfahrungswerten.


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    • Hallo Ronny,

      danke für dein Feedback. Gern gemacht. Aber wenn ich das sehe, 3 Kommentare von dir in 3 Minuten… diesen hier lasse ich veröffentlicht. Die anderen 2 lösche ich kommentarlos.

      Gruß, Matthias

  • Hallo Matthias,

    Interessanter Beitrag!! E-Mail Marketing ist eigentlich was echt aufwendiges wenn man es richtig machen will. Viele machen es einfach nur damit es „gemacht wird“.

    Ich selbst war einige Jahre lang bei einem der größten E-Mail Marketing Anbieter Europas beschäftigt und hab schon viel Schwachsinn mit erlebt.

    Da gab es Online-Shops die Newsletter mit Frauen-Schuhen an Männer versandt haben, nur weil sie keine Segmentierung vornehmen wollten. Nach einem Jahr wundert man sich dann warum die Öffnungsrate bei 1,5% liegt..

    Dann gab es wiederrum welche die echt viel Zeit dafür investiert haben: Segmentierung, Listen säubern, Reminder-Mails, Split-Testing und vieles mehr… Die wurden mit Öffnungsraten von über 80% und CTR von über 50% belohnt.

    Wenn man sich mit dem Thema befasst, dann kann man viel mit Email Marketing erreichen.

    Um den besten Betreff zu finden ist es immer Sinnvoll die Versand-Liste in 3-5 Teile zu splitten und an 2 Tagen zu versenden.

    • An Tag 1 sendet man mit 2-4 unterschiedlichen Texen im Betreff, an je 5% (oder auch mehr, bei kleinen Listen) der Liste. Danach wartet man einen Tag und sieht sich die Öffnungsraten an.
    • An Tag 2 nimmt man sich die restliche Liste 80-90% und versendet mit dem Betreff der die meisten Öffnungen hatte.

    Das nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, hat jedoch bei unseren Kunden immer gut funktioniert und die Öffnungsraten um 10-30% gesteigert.

    Liebe Grüße
    Haris

    • Hallo Haris,

      danke für dein sehr hilfreiches Feedback. Ich habe deinen Kommentar mal formatiert, damit man ihn besser lesen kann, weil es wirklich gute Tipps sind, die den Artikel nochmal ergänzen.

      Ich wollte hier auf meinem Blog auch mal für die unterschiedlichen Kategorien der Artikel, unterschiedliche Popups erstellen. Jedes Popup ist dann mit einem anderen Verteiler verknüpft und die Leute bekommen relevanten Content, der sie interessiert, sprich: Ich kann besser segmentieren und so die Öffnungs- und Klickraten steigern. Aus Zeitgründen ist es dazu noch nicht gekommen. Es ist aber ein gute Idee, das zu tun, weshalb ich es hier erwähne.

      Die meisten Blogs arbeiten mit nur einem Popup und mit ein und demselben Optinfeld, für alle Artikel, alle Seiten. Das ist bequem, sorgt aber langfristig – wie du es schon ansprichst – für niedrige Öffnungsraten.

      Für den Anfang kann man damit beginnen, nur für hochfrequentierte Artikel eigene Optinfelder zu nutzen. Wenn man Optins als Widget eingefügt hat, kann man z. B. mit dem Plugin https://de.wordpress.org/plugins/dynamic-widgets/ einzelne Widgets mit dem jeweiligen Optinfeld nur bei bestimmten Posts anzeigen lassen. Man kann mit dem Plugin auch einstellen, dass bestimmte Widgets z. B. nur auf Desktop-Geräten oder mobilen Geräten angezeigt werden.

      Liebe Grüße zurück
      Matthias

      • Hi Matthias,
        Freut mich, dass die Tipps hilfreich sind..
        Für das Segmentieren gibt es natürlich viele Lösungen, es kommt eben immer darauf an was die aktuelle Situation ist.

        Wenn jemand gerade startet, sei es mit einem Blog, einem Online-Shop oder sonst was, ist es natürlich Sinnvoll, gleich von Anfang die Möglichkeit zu bieten, sich für unterschiedliche Kategorien einzutragen.

        Wenn man jedoch bereits eine große Liste an Adressen hat, sollte man diese vielleicht als erstes Segmentieren. Anfangen kann man mit einer einfachen Mail in der jeder seine Daten „updaten“ kann und gleich die gewünschten Kategorien auswählen kann.
        Einige werden das sicher machen, aber die meisten Leute sind eben faul, wenn es keinen Mehrwert für sie gibt. Deswegen kann man Gutscheine anbieten, Rabatte, kostenlose eBooks, kostenlose Online-Seminare oder ähnliches.
        So ziemlich jeder Email Marketing Anbieter, den ich kenne hat eine „Update Profile“ Funktion, welche das Ganze eigentlich recht einfach macht. Und ansonsten kann man sich ein eigenes Formular anlegen, was auch nicht viel länger dauert.

        Je mehr Zeit man am Anfang investiert um den EMail-Marketing-Prozess zu automatisieren, umso weniger muss man sich später darum kümmern. :-)
        Aber um Marketing Automation geht es hier noch garnicht, deswegen vielleicht mehr dazu in einem anderen Beitrag :-)

        Liebe Grüße
        Haris

        • Mehrwerttechnisch bist du nicht zu bremsen. Danke für die ausführliche Rückmeldung!

          Wenn der Nutzer seinen Nutzen erkennt, wird er aktiv – ansonsten ist es schwierig, jemand zum Handeln zu bringen. Das stimmt.

  • Vielen Dank für die vielen Tipps. Wir testen und bewerten auch ständig den Erfolg unserer newsletter. Neben den aufgeführten Punkten konnten wir feststellen, dass auch der Zeitpunkt wesentlich den Erfolg beeinflusst. Privatkunden öffnen nach unseren Erfahrungen die newsletter am häufigsten zwischen 20:00 und 21:00 Uhr.

    • Zeitraum und Wochentag sind wichtige Faktoren. Danke für die Ergänzung.

      Es hilft hier, sich in die Zielgruppe hinein zu versetzen.
      Im Businessbereich werden die E-Mails z. B. hauptsächlich werktags, vor- und nachmittags abgerufen. Dienstag und Donnerstag sind beliebte Sende-Tage. Um die Mittagszeit oder Nachmittags wird auch gerne versendet.

      Ein anderer Faktor bei Newslettern ist auch, dass gerade Abonnenten mit vielen anderen Newsletter-Abos, sich dafür einen eigenen Mailaccount eingerichtet haben und diesen nur zielgerichtet abrufen.

      Auch ein Blick in die Statistiken der Webseite hilft dabei zu erkennen, um welche Uhrzeit die Besucher am liebsten die Seite besuchen. In Google Analytics kann man sich hierfür über „Personalisieren“ => „Benutzerdefinierten Bericht erstellen“ eine eigene Statistik erstellen lassen.

      In den benutzerdefinierten Bericht trägt man folgende Eingaben ein:
      – Titel: Besuche nach Uhrzeit
      – Messwestgruppe: Sitzungen
      – Dimensionsaufschlüssungen: Stunde
      und klickt anschließend unten auf „Speichern“

      Hier ein Screenshot zur Veranschaulichung:
      Benutzerdefinierten Bericht in Google Analytics für die Anzeige von Besuchern nach Uhrzeit erstellen

      So sieht die Statistik dann aus:
      Statistik, die die Besuche nach der Uhrzeit sortiert anzeigt
      Danke an Sebastian Gollus für seinen ausführlichen Beitrag zum Thema („Besucher pro Stunde & Uhrzeit – 2 Klicks in Google Analytics“)

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