Schreibe für deine Leser
Gebe ihnen Gründe, bei dir ein Feedback zu hinterlassen.
- Schreibe kontroverse Beiträge.
- Stelle Behauptungen auf, die unterschiedlich betrachtet werden.
- Biete Gewinnspiele an oder einmalige Preise und Verlosungen.
- Stelle deinen Lesern am Ende des Beitrags, offene Fragen.
Auf diese Weise erhältst du mehr Rückmeldungen.
Was passiert, wenn jemand kommentiert
Normalerweise passiert beim Absenden eines Kommentar auf deinem Blog nicht viel. WordPress sowie ein Spam-Plugin wie Anti-Spam-Bee prüft, ob der Kommentar gewünscht ist oder ob automatische Bots bzw. Spammer, tätig waren.
Der Kommentar wartet dann optional auf der Warteliste. Sobald der erste Kommentar von desjenigen E-Mail-Adresse freigeschaltet wurde, kann der Leser zukünftig direkt kommentieren und das Feedback wird auf dem Blog veröffentlicht.
Wie optimierst du diesen Prozess
Du leitest Leser weiter, die bei dir zum ersten Mal kommentiert haben, auf deinem Blog.
Durch die Weiterleitung auf eine beliebige Seite oder das einblenden eines Frame-Layer, der bspw. eine Meldung enthält:
„Danke für dein Feedback. Wenn du erfahren möchtest, wie du (...) in (Zeitraum ...) erreichst, abonniere unseren kostenfreien (wöchentlich/monatlich erscheinenden) E-Mail-Rundbrief/Newsletter“
Diese Weiterleitungen ermöglichen dir das WordPress Kommentar Plugin Thrive Comments*.
wichtige Anmerkung
Inzwischen kommentieren nur noch wenige Besucher die Beiträge. Viele sind dazu übergegangen, dass man nur noch mit Name und E-Mail, ohne Angabe der Website, einen Kommentar unterhalb des Beitrags hinterlassen kann. Mein Rat ist, schalte eine Exit-Lightbox. Dies ist möglich über sog. Exit-Lightbox Plugins für WordPress.
Es gibt hier kostenlose (siehe Suchergebnis von wordpress.org/.../exit+popup/), preiswerte und Premium-Plugins. Für die meisten genügt aus meiner Sicht das Plugin Ninja Popups für WordPress, über welches ich in diesem Beitrag berichtet habe.
Noch ein paar Tipps für dich
das wertvollste Gut: Zeit
Was wichtig ist, ist die Zeitknappheit deiner Leser zu berücksichtigen. Im besten Fall hast du 1-2 Minuten ihrer Aufmerksamkeit, im schlechtesten Fall 3-5 Sekunden. (Gehe von 3-5 Sekunden aus. Mehr Zeit deiner Leser erhältst du, wenn die Webseite denjenigen anspricht.)
Komme direkt auf den Punkt. Kommuniziere in einer einfachen, verständlichen Sprache, die Missverständnisse so gut es geht ausschließt.
Vermeide Marketing-Sprache
Du bist nicht Wikipedia oder eine Staats-Webseite die aufklärt, der die Nutzer vertrauen können, dass sie objektiv gehalten ist.
Ich veränderte Beiträge und stellte fest, dass der Fokus auf Konversion, eher kontraproduktiv ist. Eine offensichtliche Art zu werben, kann dich bspw. im SEO-Ranking nach hinten bringen.
Du hast einen Blog. Du bringst deine Meinung rüber oder gute Inhalte. Ich denke, dass der Weg des Bloggens darin besteht, zuerst einmal das Vertrauen zu gewinnen.
Idee: einfliegende Boxen
Was ich umgesetzt habe, ist mit Thrive Leads*, bei bestimmten Beiträgen, sog. einfliegende Boxen am unteren Bildschirmrand anzuzeigen, 7 Sekunden nach dem Laden der Webseite. Ob das bei dir funktioniert, kannst du testen.
Baue Vertrauen auf. Helfe weiter. Zeige Menschen, warum ein Produkt oder eine Dienstleistung gut ist. Es macht Sinn, deine Leser nicht mit Werbung zu nerven, sondern zu erklären: Warum so + bspw. auf eigene Ergebnisse oder die, anderer Kunden zu verweisen.
Als Laie rate ich dir vom Bloggen ab
Baue stattdessen Landingpages auf und schalte Anzeigen. Baue dir einen sogenannten Funnel. Du kannst dabei eigene Produkte bewerben, oder die anderer Unternehmer. Fasse zudem per E-Mail nach und arbeite mit sog. "Freebies", das sind für den Betrachter deiner Landingpage, wertvolle Infos, die er gratis erhalten kann, wenn er dir seine E-Mail-Adresse hinterlässt. In Kombination benötigst du ein E-Mail-Marketing-Tool.
Zur Verdeutlichung:
- Kalt-Akquise: 0,3-1,5% Konversion (Verkaufsbrief, Videoverkaufsbrief)
- Warm-Akquise (Kunden kennen dich): bis zu 15% Konversion üblich
- Gratis-Webinar: bis zu 40% Eintragungsrate bei sehr guter Optimierung
- Gratis-Freebie per E-Mail: ich hörte von bis zu 60% Eintragungsrate
Schlussfolgerung: nicht direkt verkaufen
Auch wenn du einen E-Mail-Adressen-Tausch mit einem anderen Unternehmer vereinbarst: immer einen Gratis-Optin bewerben (bspw. ein PDF-Freebie)
Es gibt auch andere Möglichkeiten. Suche dir 1 Bereich aus, und setze dann die Inhalte in der Praxis um.
Wenn dir Bloggen gefällt. Tue es. Nur arbeite von Anfang an mit einem E-Mail-Funnel. Überlege dir etwas kostenloses, was du deinen Lesern verschenkst. Sammle deren E-Mail-Adressen deiner Leser und fasse nach.
In jedem Beitrag per Exit-Lightbox nachfassen
Es lohnt sich, in jedem Beitrag per Exit-Lightbox nachfassen, und um die Email-Adresse des Lesers bitten.
Relevante weitere Beiträge anzeigen
Wichtig ist, dass du nach deinem Beitrag, relevante weitere Beiträge anzeigst, damit sich die Verweildauer auf deinem Blog erhöht. (Gut für SEO) Nutze dafür sog. "Related Posts" Plugins, die du über den Suchbegriff „Related Post“ in deinem WordPress-Admin-Menü (unter Plugins) finden kannst.
Ich nutze dafür die integrierte Funktion meines Seiten-Verwaltungstools, dem Thrive Theme Builder (englischsprachig).
Ein guter WordPress Webhoster
Ich habe heute bemerkt, als ich eine Einstellung vornahm, dass ich folgende Meldung bekam: "Your IP address has been banned from this site or you are not allowed to access this page."
Das bedeutete, kein Zugriff mehr auf die Webseite. Ich spielte das Backup vom Vortag ein. Fehlermeldung blieb. Ich leerte den Cache - danach ging es wieder.
Schön, wenn so schnell wieder alles da war. Problematisch, wenn es nicht klappt. Daher nutze für größere Projekte einen guten Webhoster. Der Marketingblog wird bei Raidboxes gehostet, deren Support mir bisher gut helfen konnte, wenn etwas war.
Habe ein auf Win-Win basiertes Mindest
- Leads sind interessierte Abonnenten, die von dir hören wollen
- Käufer sind Macher die etwas umsetzen und für diese Hilfe dankbar sind
- Aufrufe sind Menschen, die dir ihre Zeit schenken
Manchmal sehe ich das nicht darin. Wir sollten mehr das sehen, dass ein Mensch dahinter stand, hinter all den Dingen. (auch hinter Werbeslogans) Jemand nahm sich Zeit (Mühe + Herzblut) und entwickelte etwas, stellte es bereit.
Ohne die Menschen hinter dem Projekt WordPress und all den Tools die ich nutze und die entwickelt wurden, könnte ich diese Möglichkeit nicht nutzen.
Schlusswort
Wenn dir meine Einblicke und Gedankengänge gefallen haben, lasse mich an deinen teilhaben. Freue mich über Feedback und wünsche dir für die kommende Weihnachtszeit alles Liebe.
Bleib gesund und ermutigt, gerade in dieser besonderen Zeit.