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Autor: Matthias

Aktualisiert: 06. Okt. 2014

Inhaltsübersicht:

  1. Was Sie technisch benötigen
  2. Wie Sie einen Blog bei einem Webhosting-Anbieter einrichten
  3. Wie Sie das Design des Blogs mit Themes verändern
  4. Welche Plugins für den Start sinnvoll sind
  5. Wie Sie Artikelüberschriften erstellen, die zum weiterlesen motivieren
  6. Fazit

1. zur Technik

Sie können…

  • … a) einen Anbieter wählen, der Ihnen einen kostenlosen Blog anbietet, z. B. blog.de, wordpress.com oder blogger.com, das sind kostenlose Blog-Komplettlösungen.
  • … oder b) Sie wählen ein Free-Webhosting, bspw. bei ► bplaced.net (werbefrei, Domain aufschaltbar) oder ► funpic.de (mit Werbung).
  • … oder c) Sie buchen selbst ein Webhosting-Paket bei einem Hoster wie  ► Domainfactory oder ► WebGo24 (notwendig sind folgende Features: FTP-Zugang, PHP-Unterstützung, 1 MySQL-Datenbank).

2. zur Einrichtung des Blogs

Dies ist nur notwendig, wenn Sie selbst ein Hosting-Paket buchen, wo ein Blog-CMS wie bspw. WordPress noch nicht vorinstalliert ist. Doch auch die meisten Webhoster bieten inzwischen 1-Klick-Installationen von Blogsystemen an.

Hier die einzelnen Schritte, falls Sie manuell vorgehen.

  1. Downloaden Sie das WordPress-CMS-System unter ► wpde.org
  2. Entpacken Sie das zip-Archiv
  3. Laden Sie die Dateien per FTP auf Ihren Server (ins Verzeichnis, das der jeweiligen Domain zugeordnet ist)
  4. Öffnen Sie nun Ihren Webbrowser und geben Sie die URL Ihrer Domain/Webadresse ein, z. B. www.blogname.de)
  5. Es öffnet sich nun ein Einrichtungsmenü, indem Sie die MySQL-Datenbank, das MySQL-Passwort, den MySQL-Pfad, sowie einen Benutzernamen und ein Kennwort für den Admin-Zugang von WordPress.
  6. Warten Sie ein paar Sekunden. Sie werden automatisch nach Einrichtung des Blogs in den Adminbereich eingeloggt. (Die URL für den Adminzugang ist immer www.ihrblogname.de/wp-admin)

Auch empfehlenswert ist das direkte Erstellen eines Impressums/Disclaimers (=Haftungsausschlusses) nach Einrichtung des WordPress-Blogs. ► Hier finden Sie eine Videoanleitung zu.

3. Design-Änderungen des Blogs

WordPress kommt mit vorinstallierten Designs. Twenty-Twelve, Twenty-Thirteen und Twenty-Fourteen. (Jedes Jahr kommt ein neues hinzu) Sie können eines dieser Design wählen (klicken Sie hierzu in der linken Leiste im Admin-Menü auf Design => Themes) oder sich ein anderes besorgen. Hier einige Webseiten, die gute Design-Vorlagen anbieten:

  1. Hier finden Sie 40 kostenlose Responsive-Designs (die sich automatisch anpassen an die größe des Webbrowsers bzw. der Größe des mobilen Browsers wie Safari für iPhone oder Firefox für Android)
  2. Hier finden Sie die besten 28 Designs von 2013 (englisch-sprachig)
  3. Hier finden Sie 100 tolle Designs von 2013 und hier nochmal 13 Responsive-Design Templates
  4. 47 deutsche Design-Vorlagen finden Sie hier
  5. Zuletzt hier noch ein Verzeichnis, das 352 Design-Templates bietet (sortierbar nach Designs, Farben und Themengebieten)

Laden Sie sich Ihr Wunschdesign als zip-Datei herunter und laden Sie es im WordPress-Adminbereich unter Design => Themes => Installieren => Hochladen hoch und wählen es anschließend aus.

4. Plugins für den Start

Ein wirksames Kommentar-Antispam-Plugin ist bereits vorinstalliert. Aktivieren Sie es. (Damit es funktioniert müssen Sie sich auf der angezeigten Webseite kostenlos registrieren. Anschließend erhalten Sie dann den API-Key, den das Plugin von Ihnen fordert.)

Über die Schaltfläche „Plugins“ im Adminbereich können Sie weitere Plugins suchen und dann direkt installieren oder auch direkt Plugins, als .zip-Datei gepackt, hochladen. (Nach dem hochladen müssen Sie diese nur noch mit 1 Klick auf „Aktivieren“ aktivieren.

Hier nun die weiteren von mir empfohlenen Plugins:

  1. Pretty Link Lite: Ermöglicht es Ihnen, lange Weblinks oder Affiliate-Links zu verkürzen.
  2. WPtouch: Sorgt dafür, dass Ihr Blog auf mobilen Endgeräten in einer angepassten Version für Smartphones erscheint.
  3. Cachify: Lädt häufig abgerufene Daten aus der Datenbank in einen Zwischenspeicher und sorgt dafür, dass Ihre Webseite schneller geladen wird.
  4. Contact Form 7: Ermöglicht es Ihnen, mit wenigen Klicks ein Kontaktformular, z. B. auf der Kontaktseite Ihres Blogs, zu platzieren.
  5. Google Analytics Plugin: Ermöglicht es Ihnen, den Google Analytics-Tracking-Code schnell und einfach auf all Ihren Webseiten zu platzieren.
  6. LogIn Lockdown: Blockiert das Admin-Loginfeld, sobald ein falsches Kennwort mehrmals eingegeben wurde (von derselben IP, ist somit ein Schutz vor Hacker-Angriffen)
  7. 2-Click Social-Media Buttons: Dieses Plugin ermöglicht es Ihnen, datenschutzfreundliche Sharing-Buttons vor/nach Ihren Artikeln zu platzieren.

5. Artikelüberschriften erstellen, die zum weiterlesen motivieren

Kurzes Vorwort: Fokussieren Sie sich auf das Schreiben von Artikeln, die Probleme der Zielgruppe lösen, die Sie mit Ihrem Blog ansprechen wollen.

  1. Wie Sie/Du/ich … (oder auch: Wie ich … und wie auch Sie/Du …)
  2. Die 7 besten …
  3. In … Schritten um/zum …
  4. … Gründe, warum …
  5. Schreiben Sie eine Frage, die sich viele Leute Ihrer Zielgruppe stellen und schreiben Sie die Frage als Überschrift. Die Antwort dazu schreiben Sie im Artikel darunter.
Und hier noch ein paar Tipps zum schreiben von lesenswerten Artikeln:
  • Inhaltsrecherche (wenn nötig, z. B. Fachmagazine/Fachseiten im Internet, Bücher, Wikipedia, Newsportale, Blogs, Statistik-Seiten wie statista.de, Suche bei Google)
  • Strukturierung des Artikels nach dem Schema:
    • Einleitung (Einführungstext, Inhaltsvorschau als Aufzählung)
    • Hauptteil (in Absätze unterteilt, wo sinnvoll mit Bildern/Grafiken/Statistiken veranschaulicht, Wichtig: Keine Bilder klauen, sondern einkaufen, z. B. bei Photodune – 1$ pro Bild)
    • Schluss (Fazit, Weiterführende, eigene Artikel erwähnen, Abschlussfrage an die Leser stellen, um Kommentar-Diskussionen anzuregen)

6. Fazit

Ein eigener Blog ist schnell erstellt und eingerichtet. Wichtig ist, sich zuvor zu fragen:

  • Was will man mit dem Blog erreichen?
  • Welche Zielgruppe möchte man ansprechen?
  • Gibt es für mein Thema überhaupt eine ausreichend große Zielgruppe?

Natürlich kann man zum Start auch einfach einen Testblog erstellen, z. B. mit einem kostenlosen Webspace bei bplaced.net und erste Erfahrungen als Blogger sammeln, um danach richtig loszulegen.

Hat der Blog erstmal eine Reichweite und weist Besucherströme aus, kann man über Monetarisierungsmöglichkeiten wie Affiliate-Marketing, Adsense-Anzeigen oder Direktvermarktung von Bannerplätzen nachdenken. Auch das Schreiben von Bezahlt-Artikeln ist eine Verdienstmöglichkeit – ich nutze hierfür Everlinks, Rankseller und Ranksider.

Sobald man mit dem Blog eine Gewinnabsicht verfolgt, ist z. B. in Deutschland die Anmeldung eines Gewerbes nötig.

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Veröffentlicht: 2014-09-02 | Zuletzt aktualisiert: 2014-10-06

Autor:

Matthias


Matthias’ schreibt über Online Marketing Themen, wie Content-, E-Mail- und Affiliate-Marketing. Er schätzt Menschen, die in ihrer Mitte sind. Sein Motto: „Jeden Tag finden Lernprozesse statt.“ Sogenannte „Fehler“ führen zu Erkenntnisprozessen und Erfahrungswerten.


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